Der Euro hat bei den Deutschen keinen guten Ruf. Jeder zweite Deutsche (49 Prozent) wünscht sich die D-Mark zurück, nur 41 Prozent nicht. Weiterhin sind demnach 51 Prozent mit dem Euro als Währung nicht zufrieden.
Der Euro ist unter den Deutschen nicht sehr populär. Jeder zweite Deutsche (49 Prozent) wünscht sich die D-Mark zurück, nur 41 Prozent nicht. Das geht aus einer Umfrage unter 1068 Personen hervor, die das Kölner YouGov-Instituts für die "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) durchgeführt hat. Weiterhin sind demnach 51 Prozent mit dem Euro als Währung nicht zufrieden, zufrieden sind 44 Prozent. Nur 17 Prozent haben das Gefühl, sie hätten seit der Euro-Einführung persönlich vom Euro profitiert, 77 Prozent beantworten diese Frage mit Nein. 67 Prozent der Befragten sorgen sich um die Stabilität des Euro, 56 Prozent fürchten eine Inflation.
Mit der Glaubwürdigkeit der Politik ist es beim Euro auch nicht weit her. Der Aussage der Regierung, der Euro sei in Zeiten von Globalisierung und Finanzkrisen für Deutschland besser als es die D-Mark unter vergleichbaren Umständen wäre, stimmen nur 33 Prozent zu, 49 Prozent dagegen nicht. Eine Partei, die die Rückkehr zur D-Mark als Hauptziel propagieren würde, hätte sogar gute Chancen, in den Bundestag einzuziehen. 35 Prozent der Befragten könnten sich laut "Bild" vorstellen, eine solche Partei zu wählen, 48 Prozent nicht. Falls es den Euro nicht gäbe, es aber eine Volksabstimmung über seine Einführung geben sollte, würden heute nur 30 Prozent für seine Einführung stimmen, aber 60 Prozent dagegen. 55 Prozent der Befragten glauben dennoch, dass es den Euro auch in 20 Jahren als Währung in Deutschland noch gibt.
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