Die Gesundheitsbehörden in Sri Lanka weisen auf eine gefährliche Ausbreitung der Schweinegrippe hin. Ein schon längst tot geglaubtes Thema flackert wieder auf und es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis dies auch in Europa hysterisiert wird.
In Sri Lanka haben die Behörden sofortige Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Schweinegrippevirus "AH1N1" einzudämmen. In dem Inselstaat im Indischen Ozean seien bereits 22 Menschen an dem Virus verstorben, über 300 Krankheitsfälle seien im Jahr 2010 registriert worden, sagte ein Behördensprecher am Sonntag. Überdies seien die bestätigten und unbestätigten "AH1N1"-Fälle in den letzten Monaten stark angestiegen, so der Sprecher weiter.
Um einer Epidemie vorzubeugen, habe das Gesundheitsministerium rund 1,5 Millionen Schweinegrippe-Impfstoffe bestellt. Überdies habe man die Impfung für bestimmte Risikogruppen, wie schwangere Frauen, gesetzlich vorgeschrieben.