Bund muss auf mehr als 300 Millionen Euro aus der LKW- Maut verzichten. Der sogenannte „Mautschaden“ summiert sich zusammen mit dem Krisenjahr 2009 auf mindestens eine Milliarde Euro, da der Mautschaden 2009 allein bei 685 Millionen Euro lag.
Damit sinken die Einnahmen erstmals seit Einführung der LKW-Maut im Jahr 2005. Damals betrugen die Einnahmen 2,9 Milliarden Euro und stiegen bis. 2009 auf 4,325 Milliarden. Dieses Jahr werden es weniger als 4,2 Milliarden Euro werden. Entsprechend der wirtschaftlichen Lage steigt oder sinkt das Verkehrsaufkommen und damit auch die Einnahmen aus der streckenbezogenen LKW-Maut.
Die Differenz zur Prognose muss der Bundesverkehrsminister in seinem Etat einsparen. Grund dafür ist, dass die vorhergesagten Einnahmen bereits im laufenden Jahr in Schienen, Straßen und Wasserwege investiert werden, der genaue Betrag aber immer erst zum Jahresende feststeht. Der sogenannte „Mautschaden“ summiert sich zusammen mit dem Krisenjahr 2009 auf mindestens eine Milliarde Euro, da der Mautschaden 2009 allein bei 685 Millionen Euro lag.