Chrysler versucht Gerüchte zu zerstreuen, das Unternehmen sei zahlungsunfähig. In einem Brief an US - Autohändler bezeichnet ein Sprecher des Autobauers die Lage des Konzerns als stabil. Zuvor gab es Befürchtungen, dass eine Insolvenz von Chrysler kurz bevor stehe. Derzeit verkaufen sich die Autos der US-Traditionsmarke wegen des hohen Benzinpreise nur sehr schlecht.
Nachdem Chrysler von der 1,5 Mrd.Dollar Kreditlinie bei Daimler Gebrauch gemacht hat und auch beiCereberus um weitere 500 Mio. Dollar nachgefragt hat, mehrten sich dieHinweise, dass es bei Chrysler ein echtes Problem gibt. Aus gutunterichteten Kreisen drangen Gerüchte, Chrysler drohe die Insolvenz.
An der Wallstreet munkelt man nach wie vor,dass Chrysler kurz davor steht, Chapter 11 anzumelden. NachInformationen aus Detroit steht aber Chrysler nicht alleine da. Auchden anderen US – Autokonzernen steht angeblich das Wasser bis zum Hals.
Bei Chrysler sollen dieVerkaufszahlen in diesem Jahr drastisch zurück gegangen sein. DerAutohersteller hat hauptsächlich Spritschlucker im Angebot. Aufgrundder hohen Ölpreise sei der Verkauf dieser Benzinschleudern derzeitangeblich völlig zum Stillstand gekommen sei, was nun zuLiquiditätskrise führte.