Exxon-Chef: Investieren dreistelligen Millionenbetrag um in NRW nach Erdgas zu suchen. Wie hoch die Summe tatsächlich ausfallen wird, hänge vor allem davon ab, ob das Gas in der nötigen Konzentration vorliegt und sich wirtschaftlich fördern lässt.
Wie hoch die Summe tatsächlich ausfallen wird, hänge vor allem davon ab, ob das Gas in der nötigen Konzentration vorliegt und sich wirtschaftlich fördern lässt. „Im Erfolgsfall könnten Milliardenbeträge fließen“, sagte Kalkoffen. Er äußerte sich erstmals seit Bekanntwerden der möglichen Vorkommen
Insgesamt neun Unternehmen wollen in Nordrhein-Westfalen nach Erdgas suchen und haben sich Optionen auf verschiedene Gebiete des Bundeslandes gesichert. Mit geschätzten Vorkommen von 2.100 Milliarden Kubikmetern Gas könnten in nordrhein-westfälischem Gestein die zweitgrößten Erdgasvorkommen Europas schlummern
Das Bundesland würde von einer Förderung gleich mehrfach profitieren: Es winkt eine Menge Geld, zudem würden neue Arbeitsplätze entstehen. Die zeigt das Beispiel Niedersachsen, wo schon seit Jahren Erdgas gefördert wird. Dort entstanden insgesamt 7.000 Arbeitsplätze direkt in der Branche, 20.000 Stellen entstanden durch Sekundäreffekte. „In Niedersachsen sind in den vergangenen Jahren dem Land bis zu eine Milliarde Euro an Förderabgaben gezahlt worden“, sagt der Exxon-Mobil-Chef. Dazu kommen noch Gewerbesteuern für die jeweiligen Gemeinden, wo Erdgas gefördert wird.