Steigende Ölpreise kosten die Bundesbürger allein in diesem Jahr knapp 25 Milliarden Euro. Das macht pro Haushalt 650 Euro mehr. Besonders betroffen sind Familien.
Der Anstieg der Ölpreise hat die Bundesbürger seit Jahresbeginn knapp 25 MilliardenEuro gekostet. Das hat das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsfor-schung (RWI) im Auftrag des Nachrichten-Magazins DER SPIEGEL berechnet.
Sol-te der Ölpreis im Jahresverlauf auf 200 Dollar steigen, würden die Bundesbürgerder Analyse zufolge weitere 35 Milliarden Euro an Kaufkraft einbüßen. Den bundesdeutschen Durchschnittshaushalt hat der Ölpreisanstieg damit seit Jahresbeginn rund 650 Euro gekostet, so geht es aus der Berechnung hervor.
Steigt derPreis auf 200 Dollar, beliefen sich die Einbußen an Kaufkraft sogar auf mehr als 1500 Euro. Den Berechnungen des RWI zufolge belastet die Preisentwicklung insbesondere Geringverdiener sowie Familien mit Kindern.
So ist der Einkommensanteil, den niedrig verdienende Vier-Personen-Haushalte für Benzin, Heizöl, Gas und Strom aufwenden, seit Jahresbeginn von gut 14 Prozent auf 18 Prozent gestiegen. Klettert der Ölpreis auf 200 Dollar, müssten diese Familien den RWI-Berechnungen zufolge sogar fast ein Viertel ihres Einkommens für Energie ausgeben. Für gutverdienende Singles würde sich der Energiekostenanteil dagegen lediglichvon derzeit 4,8 Prozent auf 6,3 Prozent erhöhen.
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