Erstmals in der Geschichte der Formel 1 verhindern politische Unruhen ein Rennen. Die Veranstalter sagten das für 13. März geplante Rennen wegen der Aufstände im Insel-Königreich ab. Der WM-Auftakt 2011 wird nicht in Bahrain stattfinden. Ecclestone findet das "schade".
Die Veranstalter sagten das für 13. März geplante Rennen wegen der Aufstände im Insel-Königreich ab. Zugleich bedauerte der Formel-1-Rechtevermarkter Bernie Ecclestone die Entscheidung: "Es ist schade, dass Bahrain das Rennen nicht ausrichten kann", erklärte Ecclestone. "Wir hoffen aber, bald wieder in Bahrain zu sein." Zu den Unruhen und dem Leid auf den Strassen von Bahrain äußerte sich Eccelstone dagegen nicht und hofft, dass das Rennen "Grand Prix von Bahrain" zu einem späteren Zeitpunkt dennoch stattfinden kann. Der WM-Auftakt findet stattdessen erst zwei Wochen später am 27. März in Melbourne statt.
Ecclestone hatte die Entscheidung über eine mögliche Absage des Rennens der Regierung von Bahrain überlassen. Am Montag informierte ihn Kronprinz Scheich Salman bin Hamad Al Khalifa über die Absage. "Im Moment gilt die gesamte Aufmerksamkeit des Landes dem Aufbau eines neuen, nationalen Dialoges für Bahrain", erklärte der Kronprinz, der auch als Oberbefehlshaber der Streitkräfte fungiert, in einer Stellungnahme.
Letzte News aus Bahrain, Libyen, Iran, Ägypten: Middle East News-Ticker