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Front gegen Weber in der Deutschen Bank

Einheitliche Front gegen Weber in der Deutschen Bank: Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat stellen sich gegen einen Wechsel des Bundesbank-Präsidenten an die Spitze der Deutschen Bank. Beschleunigung des Nachfolgeprozesses gefordert. Rückkehr zur Sprecherrolle und Doppelspitze im Gespräch.

 

In der Deutschen Bank gibt es breiten Widerstand gegen eine mögliche Ernennung des Bundesbank-Präsidenten Axel Weber zum Nachfolger des Vorstandsvorsitzenden Josef Ackermann. Wie die „Welt am Sonntag“ aus Unternehmenskreisen erfuhr, sprechen sich zahlreiche ranghohe Manager des Hauses, darunter weite Teile des Vorstands, gegen Weber und für eine interne Lösung aus. Auch im Aufsichtsrat wird bezweifelt, dass ein externer Kandidat wie Weber die richtige Wahl wäre. „Der Vorstand kann zwar nicht für sich beanspruchen, dass jemand aus den eigenen Reihen Vorstandsvorsitzender wird“, sagt eine mit den Vorgängen vertraute Person. Wenn es aber ein Kandidat von außen würde, dann müsste das ein herausragender, branchenweit anerkannter Banker sein, der auch viel vom Investmentbanking verstehe. „Es ist klar, dass Weber dieses Profil nicht erfüllt. Kommt er trotz dieser Bedenken ins Spiel, dann könnte der Vorstand dem Aufsichtsrat einen Gegenvorschlag unterbreiten.“

Ackermann hat zwar noch am Donnerstag gesagt, dass es derzeit keine Verhandlungen mit Weber gebe. Doch das war ohnehin klar, da Gespräche erst nach dem 30. April geführt werden dürfen, wenn Weber die Bundesbank verlassen hat. In Vorstand und Aufsichtsrat geht man weiterhin davon aus, dass Ackermann den Bundesbank-Präsidenten als seinen Nachfolger favorisiert. Webers Name findet sich unter anderem auf einer Liste externer Kandidaten, die der Aufsichtsrat im vergangenen Sommer erstellt hat und weniger als fünf Namen umfasst.

Im Vorstand der Bank wird dem Vernehmen nach besonders kritisiert, dass Weber keine Bankerfahrung habe und seine guten politischen Verbindungen nach Berlin durch die Art seines Abtritts sehr gelitten hätten. „Es gibt vieles, was Weber nicht mitbringt“, sagt eine mit den Vorgängen vertraute Person. „Und das, was Weber hätte mitbringen können, hat er durch die Art seines Abgangs aufs Spiel gesetzt.“

Noch gibt es allerdings keine konzertierte Aktion des Vorstands gegen Ackermann und den Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Börsig, von Palastrevolution will niemand reden. Allerdings ist es einheitlicher Tenor, dass Ackermann entweder ein klares Bekenntnis für den Verbleib bis zum Ende seiner Amtszeit im Mai 2013 abgeben und sich von Weber als Kandidaten für seine Nachfolge distanzieren muss oder der Prozess beschleunigt werden sollte. „Wir müssen die Unruhe aus der Bank herausbringen“, sagt ein Aufsichtsrat. „Es reicht nicht, dass Herr Ackermann nun sagt, dass es keine Verhandlungen mit Herrn Weber gibt.“

Ackermann spielt unterdessen auf Zeit. Auch die Verantwortung für den Auswahlprozess schiebt er wieder etwas von sich, nachdem er diesen kürzlich als „Gemeinschaftswerk“ zwischen ihm und Aufsichtsratschef Clemens Börsig bezeichnet hatte. Über seinen Sprecher ließ er der „Welt am Sonntag“ mitteilen: „Die Auswahl des Vorstandsvorsitzenden ist das Privileg des Aufsichtsrats.“ Der gehe dabei geordnet und nach professionellen Maßstäben vor und werde entscheiden, wenn die Zeit dazu gekommen ist. „Ein Grund zur Eile besteht nicht, da der Vertrag von Josef Ackermann noch mehr als zwei Jahre läuft.“

Einen konkreten Gegenvorschlag des Vorstands zu Weber gibt es noch nicht. Allerdings kursieren mehrere Varianten bis hin zum Vorschlag einer Doppelspitze. Auch eine Rückkehr zum Modell des Vorstandssprechers, wie es bis 2006 üblich war, wird offenbar diskutiert. Damals verlängerte Ackermann seinen Vertrag bis 2010 und wurde zum Vorstandsvorsitzenden befördert, der vom Aufsichtsrat ernannt wird. Der Sprecher wird hingegen von seinen Vorstandskollegen gewählt und ist somit eher ein Primus inter Pares.

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