Der Preis für Gold eilt von Rekord zu Rekord. Mit über 1432 Dollar pro Feinunze ist der Preis so hoch wie nie. Tendenz: weiter steigend. Flucht aus Dollar?
Gold ist so teuer wie noch nie: Der Preis für das Edelmetall kletterte gestern abend in New York von Rekord zu Rekord auf ein Rekordhoch von 1432,10 Dollar je Feinunze. Im Februar war der Goldpreis bereits um sechs Prozent gestiegen. Wegen eines gestiegenen Euros hat der Goldpreis in Euro dagegen keinen neuen Höchstpreis erzielt und handelt bei gut 1042 Euro pro Unze.
Ein Ende der Preissteigerung scheint nicht in Sicht: Nach Einschätzung von Analysten dürften die anhaltenden Proteste in der arabischen Welt Investoren vorerst weiter verunsichern und damit die Flucht hin zu vergleichsweise sicheren Anlagen wie Gold verstärken.Außerdem scheinen sich immer mehr Anleger vom Dollar zu verabschieden und sehen Gold als einzige sichere Anlage-Alternative.
Gold-Guru James Turk sagte in einem Interview mit Kingworldnews: "Wir haben Bürgerkrieg in Nordafrika, Rebellionen im Nahen Osten. Bei dieser Art geopolitischer Situationen gab es in der Vergangenheit immer eine Rallye im US-Dollar, aber dieses Mal gibt es noch nicht mal ein schwaches Aufbäumen. Der Dollar hängt an der Klippe, Edelmetalle springen dagegen nach oben. - Wenn das Vertrauen in den Dollar erst mal schwindet, gibt es auf dem Weg nach unten kein Halten mehr."
Wie schon seit Jahren rät Turk zu Gold und Silber, welches man am besten dezentral und keineswegs bei Banken lagert.