Ob Sanktionen gegen Libyen und die Sperrung von Gaddafis Konten wirklich wirkunsvoll ist, kann bezweifelt werden: Gaddafi verfügt über 144 Tonnen Gold - das er natürlich nicht bei Banken gelagert hat.
Fast 144 Tonnen Gold soll Libyens Staatschef Gaddafi horten. Mit diesem Goldschatz im Rücken führt er jetzt den Krieg gegen seine eigenen Landsleute. Die Sperrung seiner ausländischen Konten ficht den Diktator deshalb nicht an. Sein Gold hat er natürlich nicht bei ausländischen Banken gelagert und erst recht nicht in der Schweiz, sondern bei der eigenen Nationalbank. Damit drohen die westlichen Sanktionen zur Farce zu verkommen
Was nützen gesperrte Konten, wenn ein Despot über Tonnen von Gold verfügt? Libyens Diktator Muammar al-Gaddafi hortet laut "Financial Times" einen milliardenschweren Schatz, mit dem er den Krieg gegen den Westen finanzieren kann. Seine Reserven gehören demnach zu den größten der Welt.
Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) sind in der libyschen Zentralbank mindestens 143,8 Tonnen des wertvollen Rohstoffs gelagert, schreibt die "Financial Times" ("FT"). Das würde etwa 6,5 Milliarden Dollar entsprechen. Laut IWF ist Gaddafis Goldvermögen damit unter den Top 25 der Welt. Schätzungen zufolge könnten die Reserven sogar noch größer sein.
Der Despot Gaddafi hat direkten Zugriff auf die Zentralbank. Der Zeitung zufolge kann er so problemlos über Monate einen Krieg gegen die Rebellen im eigenen Land und gegen den Westen finanzieren.
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