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Amygdalin und Laetril („Vitamin B 17“) als Mittel gegen Krebs

Die konventionellen, „wissenschaftlich anerkannten“ Krebs-Behandlungsmethoden der modernen Schul-„Medizin“ sind 1. unwirksam und vergebens, also überflüssig, 2. toxisch (giftig), 3. immuno-suppressiv (das Immun-System unterdrückend und die Widerstandskraft schwächend) und 4. selber kanzerogen bzw. karzinogen (krebserregend) – also kontra-produktiv und kontra-indiziert!

Das sinnlose Verstümmeln (Operation), Verbrennen (Bestrahlung) und Vergiften (Chemo-„Therapie“), das zynisch als „Medizin“ ausgegeben wird, ist legalisierte Folter und legalisierter Mord unter dem Deckmantel der „Wissenschaft“ zur Sicherung und Maximierung der Milliarden-Profite der mächtigen privaten, transnationalen Pharma-Industrie und ihrer kriminellen Lobby.  Allein deshalb wird Vitamin B 17 von „Wissenschaft“ und Politik so äußerst aggressiv diffamiert, diskreditiert und sogar kriminalisiert. Hier nun endlich eine seriöse und kompetente Aufklärung und Richtigstellung.

 von Norbert Knobloch

„Vitamin B 17“ ist, im Gegensatz zu Vitamin B 15, kein echtes Vitamin, sondern ein Molekül aus der Gruppe der zyanogenen Glycoside oder Nitrile – chemische Verbindungen mit der allgemeinen Formel R−C≡N –, in dem ein Zweifach-Zucker an eine Zyanogruppe gebunden ist. Es ist das Glycosid des Benzaldehyd-Zyanhydrins und chemisch ein D-(-)-Mandelsäurenitril-β-gentiobiosid. Chemisch besteht es aus zwei Zucker-Molekülen sowie je einem Benzyl- und Zyanid-Molekül. Die funktionelle Gruppe, eine Dreifach-Bindung aus Kohlenstoff (C) und Stickstoff (N), wird als Nitril- oder Zyanogruppe bezeichnet; R ist der organische Rest. Die Nitrile leiten sich formal vom Zyan-wasserstoff (H−C≡N [Blausäure]) ab, wobei das Wasserstoff-Atom (H) durch einen organischen Rest (R), nämlich Zucker, ersetzt worden ist, wodurch sie für sich chemisch inaktiv und physiologisch neutral sind. Die Summenformel lautet C20H27NO11.

 

Ein anderer Name für diesen Bitterstoff ist Amygdalin (von amygdalus, lat.: Mandel), weil er in sehr hoher Konzentration in Bittermandeln vorkommt. Eine der wissenschaftlichen Bezeichnungen ist  l-mandelonitril-di-β-gluconat. In seiner isolierten, gereinigten, standardisierten, klinisch eingesetzten Form wird es laevo-rotatorisches mandelonitril-β-glucoronid (C14H15NO7) oder kurz Laetril genannt. Die Benennung weist darauf hin, dass es sich um die optisch linksdrehende Form handelt:

 

Alle chemischen Moleküle sind von Natur aus räumlich (dreidimensional) gebaut und liegen meistens in zwei sogenannten Stereo-Isomeren vor.  Stereo-Isomere haben grundsätzlich die gleiche atomare Struktur – und damit auch die gleiche Summen-Formel –, unterscheiden sich aber durch die räumliche Anordnung ihrer Atome (etwa wie rechte und linke Hand); ihre Struktur-Formeln sind also spiegelbildlich. Stereo-Isomere zeigen oft optische Aktivität: ihre Moleküle drehen polar-isiertes Licht in eine bestimmte Richtung, was unter dem Mikroskop sichtbar wird. (Polarisierte Lichtstrahlen schwingen nur noch in einer Ebene; alle anderen Ebenen sind durch ein Filter gelöscht worden. In der Photographie benutzt man Polarisationsfilter, um Reflexe zu eliminieren.)

 

Die meisten chemischen Substanzen liegen nun in zwei oder drei Formen vor: einer optisch links-drehenden (l- [laevogyr, von laevus, lat.: links, und gyros, griech.: Kreisel]), einer optisch rechts-drehenden (d- [dextrogyr, von dexter, lat.: rechts], z.B. als „rechtsdrehende Milchsäure“ im Joghurt) und einer optisch inaktiven Mischung, in der die beiden optisch aktiven Formen in annähernd gleicher Menge enthalten sind. Diese optisch inaktive Mischung nennt man in der Chemie Racemat.

Auch die Moleküle der Nitrile oder zyanogenen Glycoside (Amygdalin bzw. „Vitamin B 17“) liegen nun in diesen drei Formen vor: einer linksdrehenden, einer rechtsdrehenden und dem Racemat. Nur die linksdrehende Form ist die im Organismus physiologisch aktive Form; die rechtsdrehende Form und das Racemat sind therapeutisch unwirksam. Die beiden lateinischen Namensbestandteile laevo-rotatorisch bedeuten denn auch nichts anderes als linksdrehend.

 

In der Medizin ist die Stereo-Isomerie von zentraler Bedeutung für die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit bzw. Gefährlichkeit von Medikamenten. Häufig liegen in Drogen [medizinisch- physiologisch wirksame, natürliche oder synthetisierte chemische Substanzen] die beiden Isomere nicht einzeln und getrennt, sondern zusammen als stereo-chemisches Zweikomponenten-Gemisch [Racemat] vor. Im menschlichen Organismus ist aber immer nur eine der beiden spiegelbildlichen Formen positiv wirksam; die andere ist im besten Fall unwirksam, im ungünstigsten Fall aber schädlich [deshalb sind die meisten künstlich hergestellten {synthetisierten} Vitamine unwirksam oder sogar schädlich – sie können nur in ihrer Spiegelform synthetisiert werden]. In diesem Fall muss man die schädliche der beiden vereinigten Spiegelformen entfernen [Racemat-Trennung]. [Das hat man bei dem Schlafmittel Contergan unterlassen. Ein Artikel dazu ist in Vorbereitung].

 

1824 veröffentlichte der deutsche Chemiker Justus von Liebig kurz nach dem Abschluss seines Studiums einen Artikel, in dem er die chemischen Eigenschaften der Bittermandel Amygdalus communis Linnaeus aufzeigte. Er hatte festgestellt, dass sie Benzaldehyd enthält und in vitro gegen Krebszellen wirkt. 1830 identifizierte er als Träger dieser anti-kanzerogenen Substanz das Amygdalin; 1837 entdeckte er mit Woehier dessen enzymatische Spaltung in Hydrogenzyanid, Benzaldehyd und Glucose (kristallines Amygdalin wurde erst 1930 von den französischen Chemikern Boutron-Charlon und Robiquet aus der Bittermandel Prunus amygdalus Batsch isoliert). Seit 1834 ist es in Arzneimittel-Verzeichnissen aufgeführt; 1907 wurde es in den Merck-Index, ein Standardwerk, das jeder Arzt und Apotheker kennen muss, aufgenommen (CAS-Nummer: 29883-15-6; Kurzbeschreibung: farbloser, kristalliner Feststoff; Molare Masse: 457,4 g mol-1; Aggregatzustand: fest; Dichte: 1,041 - 1,046 kg/m3; Schmelzpunkt: ~ 225 º C; Löslichkeit: in Wasser). 1961 fand es sogar Eingang in die chinesisch-koreanischen Arzneimittel-Listen von Sun Chu Lee und Yung Chu Lee als pflanzliches Heilmittel (Phyto-Therapeutikum) gegen Krebs.

 

Laetril steht heute in einer festen und zwei flüssigen Darreichungsformen für drei Verabreichungs-weisen zur Verfügung: als Tabletten u. als Tropfen zur oralen Einnahme u. als Lösung zur Injektion (subkutan [unter die Haut], intravenös [in die Venen], intramuskulär [in die Muskeln], intrapleural [in die Brusthöhle], intraperitoneal [in die Bauchhöhle] und intratumoral [in das Tumorgewebe]). Es ist in der Bundesrepublik Deutschland (noch!) zugelassen, aber verschreibungs- und rezeptpflichtig. (Privatrezept; Arzt-Adressen und Bezugsquellen sind über den ARGO-Verlag vom Verf. erhältlich.)

 

Über die chemischen und pharmakologischen Eigenschaften von Amygdalin ist mehr bekannt als über die meisten anderen gebräuchlichen Arzneimittel. Seit über einhundert Jahren wird es in sämtlichen Lehrbüchern der Pharmakologie als ungiftig beschrieben. In den fast zwei Jahrhunderten (seit 1834) seiner klinischen Anwendung gab es keinen, nicht einen einzigen damit verbundenen Erkrankungs- oder gar Todesfall. In seiner pharmakologisch reinen Form (Laetril) ist es völlig ungefährlich; es gibt keine einzige Nebenwirkung und keine einzige Kontra-Indikation. Es ist sogar noch weniger toxisch als Zucker und Salz. Aspirin (I. G. Farben / Bayer) ist zwanzigmal giftiger als die gleiche Menge Laetril (die Toxizität [Giftigkeit] von Aspirin ist zudem kumulativ [sich anreichernd]; die Wirkung von Laetril ist nicht kumulativ). In den U.S.A. sterben alljährlich über 100 Menschen an Aspirin (jeden dritten Tag ein Aspirin-Toter! [FDA Fact Sheet, Juli 1971, 72-3002]) – aber noch nie ist jemand an Laetril erkrankt oder gar gestorben. Doch sterben weltweit jährlich mind. 1.000.000 (eine Million!) Menschen an zwar zum Teil rezept- und verschreibungspflichtigen, aber nichtsdestoweniger zugelassenen, doch mehr oder weniger überflüssigen bis eben lebens-gefährlichen allopathischen Medikamenten der Pharma-Industrie! (nach Andrea Knox, “System to control deadly drug interaction failing”, in Knight Ridder Newspapers,  7. Januar 2001)

 

(Zugegeben – auch Laetril hat eine Menge „schwerer Nebenwirkungen“: Stärkung des Immun-systems und damit der Widerstandskraft gegen Krebs u. andere Krankheiten, Vermehrung der roten Blutkörperchen, Erhöhung des Hämoglobingehaltes, Senkung überhöhten Blutdruckes, Schmerz-freiheit [!] oder zumindest Linderung der Schmerzen ohne Narkotika, Verschwinden des Fötor [des unangenehmen Geruchs bei Krebs im Endstadium], besserer Appetit, Gewichtszunahme…. Okay?)

 

Aber wir wollen uns nicht allein auf Behauptungen (auch wenn sie empirisch erwiesen und historisch nachprüfbar sind) stützen, sondern auch und vor allem die biochemischen Wirkungs-Mechanismen anschauen: „Vitamin B 17“ oder Amygdalin ist eine relativ stabile Zyanverbindung (s. o.), die sich in lebenden Organismen neutral verhält, also keinerlei Wirkung auf lebendes Gewebe zeitigt (sie ist chemisch inaktiv). Um überhaupt eine Wirkung entfalten zu können, muss der Zuckeranteil (der sog. „Rest“; meist Glucose) des Moleküls durch ein ganz bestimmtes, spezifisches Enzym abgespalten werden. Dieses Enzym ist bei Mensch und Tier die β-Glucosidase.

 

Bei der initialen Abspaltung der beiden Zuckermoleküle (Disaccharid Gentobiose) in zwei Schritten durch β-Glucosidase und gleichzeitiger Anwesenheit von Wasser entsteht zunächst Prunasin und dann reines Mandelonitril als freies Benzaldehyd-Zyanhydrin; dieses zerfällt spontan und setzt Zyanid (im basischen Milieu) oder Zyanwasserstoff [Blausäure] (im sauren Milieu) u. Benzaldehyd frei. Beide Substanzen sind schon für sich allein jeweils hochtoxische Zellgifte; zusammen aber sind sie sogar noch mindestens hundertmal so giftig – ein Effekt, der in der Biochemie als Synergie (Zusammenspiel von Substanzen oder Faktoren, die sich gegenseitig in ihrer Wirkung fördern und verstärken) bezeichnet wird. Dieser Effekt ist hier positiv und erwünscht. Die Anwesenheit des Spalt-Enzyms fast nur im sauren Milieu der Krebszelle ist ein(e) doppelte(r) Sicherung/Schutz:

 

Das Spaltenzym β-Glucosidase kommt nirgendwo im Körper in nennenswerter Menge vor – außer an der Krebszelle, wo es immer in sehr großen Mengen vorhanden ist. Dort ist seine Konzentration hundert- bis 3000mal so hoch wie in den gesunden Zellen der Umgebung (die östrogen-ähnlichen Steroïde aus dem Synzytium [mehrkernige Plasma-Masse] der Trophoblasten-/Krebs-Zelle erhöhen die Menge an β-Glucosidase [β-Glucoronidase] im Tumor-Gewebe signifikant). So wird „Vitamin B 17“ direkt an der Krebszelle gespalten und wirkt deshalb auch nur auf die Krebszelle toxisch.

 

Dazu trägt ein weiterer natürlicher Umstand bei: die Ab- bzw. Anwesenheit eines weiteren Enzyms namens Rhodanase (Thiosulfat-Sulfur-Transferase oder Thiosulfat-Zyanid-Transsulfurase), das die Fähigkeit und die Eigenschaft hat, Blausäure zu neutralisieren und in Stoffe umzuwandeln, die für den Organismus nicht nur ungiftig, sondern sogar für seine Gesundheit förderlich und erforderlich sind. Das Schutz-Enzym Rhodanase nun kommt in großen Mengen überall im Körper vor – außer in Krebszellen. Und es wirkt ebenfalls hochspezifisch, nämlich nur auf freien Zyanwasserstoff (Blausäure [HCN]). Die Konzentration von Rhodanase in Körpergeweben ist von Natur aus proportional zu der an β-Glucosidase, wobei beide auch in Abwesenheit des jeweils anderen auftreten, nämlich im Krebsgewebe (β-Glucosidase) bzw. im gesunden Gewebe (Rhodanase).

 

Die Konzentration von Rhodanase im Gewebe von Tieren u. Menschen ist ebenfalls von Natur aus proportional zu dem Nitrilgehalt der für die jeweilige Art natürlichen, charakteristischen Nahrung: alles Leben auf der Erde ist direkt oder indirekt ein Glied in der Kette des Nitril-Stoffwechsels. Nitrile, β-Glucosidase, Rhodanase und ihre Stoffwechselprodukte werden in der belebten Natur beinahe überall gefunden – von den Einzellern über die Mammutbäume bis zum Menschen. In unzähligen Studien ist ohne Ausnahme festgestellt und nachgewiesen worden, dass Verbindungen, die über die Nahrung biologischer Teil der phylo-genetischen Erfahrung von Organismen und ein angeborener Teil ihrer Physiologie (Biochemie) sind, nie eine kumulative toxische Wirkung haben können (Coop and Blakely, New Zealand Journal Of Science And Technology, Februar 1949, S. 277 u. Feb. 1950, S. 45; Brown, Wood, Smith, Sodium Cyanide as a Cancer Chemotherapeutic Agent (…) Laboratory and Clinical Studies, American Journal, Obst. & Gynec. 80:907, 1960; u. a.)

 

Eine kumulative oder kumulierende, also sich im Lauf der Zeit anreichernde und verstärkende Wirkung freien Zyanids (Salze der Blausäure) oder Zyanhydrins (Zyanwasserstoff/Blausäure) im menschlichen Organismus und damit eine schleichende Vergiftung ist von Natur aus nicht möglich!

 

Zur Frage der Giftigkeit der Blausäure stellt Prof. Dr. Dirk Selmar vom Botanischen Institut und Botanischen Garten der TU Braunschweig fest: „Da die Menschen, wie alle Säugetiere, ein gut funktionierendes Entgiftungssystem für Blausäure besitzen, ist die letale [tödliche] Dosis relativ hoch: Sie beträgt für einen Erwachsenen [mind.] etwa 50 Milligramm (mg) freier Blausäure pro Tag. (…) In der Leber eines Erwachsenen können durch die Aktivität der Rhodanase, eines Enzyms, das Blausäure zum relativ ungiftigen Rhodanid umbaut, problemlos pro Tag 20 - 30 mg Blausäure entgiftet werden. Das produzierte Rhodanid wird anschließend über den Harn ausgeschieden.“. (zit. n. Heilpraktiker Peter Kern, Krebs bekämpfen mit Vitamin B 17. Vorbeugen und Heilen mit Nitrilen aus bitteren Aprikosenkernen, VAK Verlags GmbH, Kirchzarten / Freiburg 2009, S. 75/76)

 

Dementsprechend nennt Prof. Dr. Urs Christen vom Pharmazentrum der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main in seinem Skript Toxikologie und Vergiftungen – Pharmakurs: Allgemeine Pharmakologie und Toxikologie (2006) 40 bis 60 Bittermandeln als tödlich für einen Erwachsenen; das entspricht etwa 60 bis 80 bitteren Aprikosenkernen.

 

Der durchschnittliche Amygdalin-Gehalt einzelner Samenkerne verschiedener Steinfrüchte beträgt (n. Heilpraktiker Peter Kern, a. a. O., S. 83; außer Bittermandel: n. Apotheker Peter Domhardt):

 

  • Bittermandel (Amygdalus communis Linnaeus): bis zu 12 %
  • Bittere Aprikose (Prunus armeniaca) : bis zu 8 %
  • Pfirsich (Prunus persica): bis zu 6 %
  • Süßmandel (Prunus dulcis var. amara): bis zu 5 %
  • Pflaume (Prunus domestica): bis zu 3 %
  • Sauerkirsche (Prunus cerasus): bis zu 2 %
  • Süßkirsche (Prunus avium): bis zu 2 %

 

Um die im Organismus freiwerdende Menge an HCN (Blausäure) zu ermitteln, muß man den jeweiligen „Nitril-Faktor“ des entsprechenden Nitrils kennen. Die Gewichtsmenge des Amygdalin-Gehalts geteilt durch den „Nitril-Faktor“ ergibt die durchschnittliche Menge der freigesetzten HCN.  Dr. Ernst T. Krebs, Jr., der Entdecker des „Vitamin B 17“ (mit seinem Vater, Dr. E. T. Krebs, Sr.), gibt für Amygdalin den Faktor 16,92 an. (nach Heilpraktiker Peter Kern, a. a. O., S. 83/84)

 

Achtung: wie bei allen Naturprodukten sind größere Schwankungen möglich und zu berück-sichtigen! Der Verfasser selber nimmt, nach einschleichend steigender Dosierung zu Beginn, seit über einem Jahr vorbeugend täglich 20 Bittermandeln oder 40 bittere Aprikosenkerne über den Tag verteilt zu sich. In der Literatur werden Fälle des Verzehrs von 100 Bittermandeln/Tag angeführt. [vgl. Dr. rer. nat. Dean Burk, Direktor der Abteilung für Zellchemie am National Cancer Institute der U.S.A., Brief vom 20. Dezember 1972 an Mr. B. Stenjen, Präsident des Ortsverbands Waikiki/Hawaii der National Health Federation; n. G. E. Griffin, Eine Welt ohne Krebs, S. 110].

 

Die Entgiftung von freier Blausäure durch das Enzym Rhodanase erfolgt so: Rhodanase überträgt verfügbaren Schwefel (u. a. aus Aminosäuren, z. B. Cystein/Cystin, Methionin und Thiamin) von Thiosulfat [S2O32-] auf Zyanid [CN-] (eben deshalb wird es Thiosulfat-Zyanid-Transsulfurase genannt). Dieses wird zu Thiozyanat (Rhodanid [SCN-]), während das Thiosulfat zu Sulfit [SO32-] reduziert wird. Diese Reaktion findet in zwei Schritten statt. Im ersten Schritt wird im katalytischen Zentrum des Enzyms Rhodanase eine disulfidische Bindung gebildet, indem der Schwefel-Geber, hier Thiosulfat, sein Schwefel-Atom auf die Thiol-Gruppe im Cysteïn-Rest unter Bildung von Disulfan überträgt. Im zweiten Schritt wird unter Rückbildung der Thiol-Gruppe das Substrat, hier Zyanid, sulfidiert: (ABBILDUNG). Das entstehende  Thiozyanat (Rhodanid) ist weitgehend ungiftig (die therapeutische Gabe von Thiosulfat [Natriumthiosulfat-Lösung] bei Blausäure-Vergiftung als Erste-Hilfe-Maßnahme beruht auf der Aktivierung dieses natürlichen enzymatischen Entgiftungs-Mechanismus und ist ein indirekter Beweis für die Ungefährlichkeit Laetrils) und wird mit dem Harn ausgeschieden (Thiozyanat wird in Serum, Urin, Schweiß und Tränen von Tieren und des Menschen nachgewiesen). (Alle Angaben nach Heilpraktiker Peter Kern, a. a. O., S. 50 - 84)

 

Benzaldehyd, das etwa von der Krebszelle wegdiffundiert und in Kontakt mit gesunden Zellen kommt, wird dort oxidiert und in ungefährliche, nützliche Benzoesäure umgewandelt. Benzoesäure hat antirheumatische, antiseptische und analgetische Eigenschaften (dies erklärt teilweise die schmerzlindernde [analgetische] „Nebenwirkung“ von „Vitamin B 17“ ohne Narkotika [s. o.]). Das in der sauerstoffarmen oder -losen Umgebung der Krebszelle verbleibende Benzaldehyd hingegen kann zusammen mit der freien Blausäure die tödliche Synergie-Wirkung auf die Krebszelle ausüben

 

Zyanwasserstoff (Blausäure), der ggf. in geringen Mengen in gesunde Zellen in der Umgebung der Krebszelle diffundiert, wird bei Anwesenheit von Schwefel (Zwiebeln, Knoblauch!) durch das Schutz-Enzym Rhodanase in Thiozyanat umgewandelt (s. o.). Thiozyanat ist nicht nur ungefährlich und unschädlich, sondern sogar sehr nützlich, ja nötig: Es dient als Stoffwechselreservoir für die körpereigene Produktion des essentiëllen (lebensnotwendigen) Vitamins B 12 (Zyanocobalamin): Blausäure-Vorstufen sind integraler Bestandteil sowohl von „Vitamin B 17“ als auch Vitamin B 12 (Vitamin B 12 wird nicht in Pflanzen gebildet; es ist ein Produkt des tierischen Stoffwechsels, bei dem sich das Zyanid-Radikal mit Hydrocobalamin [B 12a] zu Zyanocobalamin [B 12] verbindet).

 

Die natürliche Entgiftung von freier Blausäure (HCN) zu Thiozyanat (Rhodanid [SCN-]) im menschlichen Organismus wurde zuerst bereits 1894 von dem deutschen Biochemiker S. Lang beobachtet; die enzymatischen Aspekte wurden zuerst 1933 von seinem Sohn K. Lang untersucht und beschrieben, der dem Enzym auch den Namen „Rhodanase“ gab. Die besagten Mechanismen sind also mittlerweile seit mehr als einem Jahrhundert bekannt (und in der Praxis/in vivo bestätigt).

 

Wir sagten vorhin, β-Glucosidase finde sich außer an der Krebszelle nirgendwo im menschlichen Körper in nennenswerter Menge. Das ist richtig: In geringen, unterschiedlichen Konzentrationen findet es sich überall im Körper – allerdings findet sich in diesen Fällen immer auch eine noch höhere Konzentration des Schutz-Enzyms Rhodanase an diesen Orten (vor allem Milz, Leber und endokrine Organe). Gesundes Gewebe ist deshalb immer geschützt, weil der Überschuss des Schutz-Enzyms Rhodanase die Wirkung des Spalt-Enzyms β-Glucosidase vollständig neutralisiert.

 

Dagegen findet sich in bösartigen Zellen nicht nur eine vielhundertfach höhere Konzentration des Spalt-Enzyms als in gesunden Zellen – jenen fehlt außerdem das Schutz-Enzym völlig. Das heißt: Gesundes Gewebe ist von Natur aus mit der einzigartigen Fähigkeit ausgerüstet, sich nicht nur gegen Blausäure zu schützen, sondern diese sogar in nützliche Substanzen umzuwandeln, während Krebsgewebe hingegen „Vitamin B 17“ selber in ein hochtoxisches Zellgift überführt, gegen das es keinen Schutz besitzt (eigentlich auch eine Form von Apoptose [programmierter Zell-Selbstmord]).

 

Abschließend drei Zitate zur „Toxizität“ von Laetril von zwei kompetenten, integren Medizinern:

 

„Laetril scheint gegen viele Arten von Krebs einschließlich Lungenkrebs wirksam zu sein. Und es ist absolut nicht toxisch.“ (Dr. Dean Burk, Biochemiker und Mitbegründer des National Cancer Institute„Amygdalin Claimed Nontoxic Anti-Cancer Therapeutic Agent“, in: Infectious Diseases, 15. Oktober 1971, S. 1, 23; zit. n. G. Edward Griffin, a. a. O., S. 130; Hervorhebung d. d. Verf.)

 

„In 45 Jahren [!] von Untersuchungen und Forschungen über das Krebsproblem, (…), und mit einer Sammlung von Dossiers über praktisch die gesamte jemals publizierte Literatur zum Gebrauch von Amygdalin (`Laetril´) bei Krebs sowie ungezählten Dossiers voller unveröffentlichter Dokumente und Briefe habe ich keine Erklärung gefunden, daß die pharmakologische Schädlichkeit von Amygdalin für den Menschen (…) nachgewiesen worden wäre.“ (Dr. Dean Burk, Direktor der Abteilung für Zellchemie am bundeseigenen National Cancer Institute der U.S.A., in einem Brief an Stephen Wise und Gregory Stout, Rechtsanwälte, vom 17. Dezember 1972; in: G. Edward Griffin, Private Papers Relating to Laetrile, American Media, Westlake Village/California 1997; zitiert nach Griffin, Eine Welt ohne Krebs, S. 115; Hervorhebungen durch den Verfasser)

 

„Es besteht kein Zweifel, daß reines Amygdalin (`Laetril´) eine nicht-toxische Substanz ist.“ (Dr. D. M. Greenberg, Professor Emeritus für Biochemie an der University of California in Berkeley u. Berater des Cancer Advisory Council des Gesundheitsministeriums von Kalifornien, am 13. Okt. 1969, in: Bericht in der Anlage zu dem Brief von Dr. Dean Burk; zit. n. Griffin, a. a. O., S. 115)

 

Selbst erbitterte politische Gegner (!) von Laetril mußten zugeben, daß es ungiftig/ungefährlich ist:

 

„Bei unserer Untersuchung wurde mit intravenös verabreichtem Laetrile keine klinische Toxizität hervorgerufen, und im Blut konnte kein Zyanid nachgewiesen werden. (…) Zusammenfassend muß gesagt werden, daß … die Verabreichung von Amygdalin offenbar keine signifikanten Nebenwirkungen hat. Diese Schlußfolgerung scheint anhand früherer Beobachtungen bei Patienten der Phase-II-Studie an der Mayo-Clinic, von denen 44 Patienten intravenöse und 37 Patienten orale Amygdalin-Gaben verabreicht worden waren, bestätigt worden zu sein; bei keinem dieser Patienten konnte eine symptomatische Vergiftung beobachtet werden.“ (Dr. Charles Moertal et al., „A Pharmacological and Toxicological Study of Amygdalin“, in: Journal of the American Medical Association [JAMA], 1981, Nr. 245, S. 591 - 594; Übersetzung u. Hervorheb. d. d. Verf.)

 

Soviel zu der in nunmehr 176 Jahren (!) ohne eine einzige Ausnahme (das kann kein anderes Medi-kament aufweisen!) empirisch erwiesenen Ungefährlichkeit von Laetril. Und die Wirksamkeit?

 

Die 100%ige (okay: 99 %) vorbeugende Wirksamkeit von Amygdalin/Laetril ist seit ebenfalls 176 Jahren auf dreifache Weise nachgewiesen worden: theoretisch-naturwissenschaftlich (siehe Abb. „Der Vitamin-B-17-Kreislauf“), sowie klinisch-empirisch in vitro (im Reagenzglas/im Labor) und in vivo (im lebenden Organismus/in der Praxis). Diese Wirksamkeit beruht schlicht und einfach auf unumstößlichen Naturgesetzen, wie jeder mit Abitur-Wissen in Biologie und Chemie einfach nachvollziehen kann – wenn er unvoreingenommen ist (der Leser dieses Artikels kann dies nun erstmals auch ohne jegliche schulische / akademische Vorkenntnisse tun, wie der Verfasser hofft).

 

Die ersten beiden klinisch dokumentierten Fälle einer erfolgreichen Therapie (übrigens ohne feststellbare Nebenwirkungen!) mit Amygdalin (1834 und 1842) durch Prof. Dr. T. Inoserntzeff von der Kaiserlichen Universität Moskau wurden 1845 von der Gazette Médicale de Paris (Vol. 13, S. 577 - 582) und im Jahresbericht über die Fortschritte der gesammten Medicin im Jahre 1845 sowie 1846 im Journal Chirugie und Augenheilkunde (Vol. 35, S. 7 - 28) veröffentlicht (nach G. Edward Griffin, Peter Kern und Phillip Day). Eine weitere historische Quelle findet sich in Pierer´s Universal-Lexikon (Altenburg 1857 - 1865, Band 9, S. 540 - 541; nach  Peter Kern).

 

Da hier kein Raum für die (ausschließlich positiven!) zehntausende Studiën und hunderttausende Fallbeispiele ist, sei der interessierte Leser an die deutschsprachigen Bücher Krebs bekämpfen mit Vitamin B 17 von Peter Kern [VAK-Patienten-Ratgeber, VAK Verlag GmbH], Eine Welt ohne Krebs von G. Edward Griffin, Laetril im Kampf gegen Krebs von John A. Richardson & Patricia Irving Griffin [beide KOPP-Verlag] und Krebs – Stahl, Strahl, Chemo & Co. von Phillip Day  sowie die umfangreiche englischsprachige Literatur verwiesen.

 

(Zwei der kompetentesten und seriösesten internationalen Koryphäen seien aber doch kurz zitiert:

 

„Nachdem ich mich 20 Jahre [!] lang dieser … Arbeit gewidmet habe, muß ich feststellen, daß die nicht-toxischen Nitriloside – also Laetril – anderen bekannten Behandlungs- und Vorbeuge-maßnahmen gegen Krebs weit überlegen sind. Meiner Meinung nach ist Laetril die einzige verfügbare Methode, den Krebs wirklich in den Griff zu bekommen.“ [Prof. Dr. med. Hans Nieper ehemaliger Leiter der Abt. für Innere Medizin an der Paracelsus-Klinik am Silbersee in Hannover, Ex-Präsident der Deutsch. Gesellschaft für Onkologie, aufgen. in das Who´s Who in World Science]

 

 „Wenn man einer Krebskultur unter dem Mikroskop Laetril hinzufügt und gleichzeitig das Enzym Glukosidase vorhanden ist, kann man dabei zusehen, wie die Krebszellen sterben wie die Fliegen.“ [Dr. Dean Burk, Biochemiker/Direktor der Abt. für Zellchemie am US-National Cancer Institute, „Laetrile Ban May Be Lifted“, in: Twin Circle, 16. Juni 1972, S. 11; beide zitiert nach G. Edward Griffin, Eine Welt ohne Krebs, a. a. O., S. 118 und 130; Hervorhebungen durch den Verfasser)

 

Auf www.alpenparlament.tv kann unter „Bittere Aprikosenkerne (Vitamin B 17) contra Krebs“ ein Interview mit Heilpraktiker Peter Kern und Norbert Knobloch zum Thema gesehen werden. Und in den Ausgaben 10/293 (Dezember 2010) und 11/298 (März 2011) des Sonderheftes „Medizin“ des „Magazin 2000plus“ (ARGO-Verlag) sind Teil I und Teil II des 50seitigen Artikels „Krebs – entartete Stammzelle und asexuelle, ektope »Schwangerschaft«“ des Verfassers erschienen (der vorliegende Artikel ist ein leicht überarbeiteter Auszug daraus).

 

Auf den Internet-Seiten www.flora-pharm.de des Hannoveraner Apothekers Peter Domhardt, www.dr-puttich.de des Darmstädter Krebs-Arztes Dr. med. Andreas Puttich, www.vitamin-b-17.info des Ulmer Heilpraktikers Peter Kern, www.alix-naturheilzentrum.de des Solinger Heilpraktikers Jean-Claude Alix, www.neueimpulse.org und www.kent-depesche.com wird der interessierte Leser kompetent und seriös über die Thematik „Krebs/Naturheilkunde“ informiert.

 

Es sei auch noch auf die Artikel „Medizin-Mafia und Krebs-Kartell: Profit durch Organisierte Kriminalität“ (15. 08. 2010), „EU-Naturmedizinverbot: Sieg der Pharma-Lobby“ (16. 11. 2010) und „Ärztliche Behandlung aus rechtlicher Sicht“ (03. 02. 2011) des Autors auf www.mmnews.de hingewiesen.

 

Abschließend sei der Leser vor Halbwissen und Unwissen im Internet („Wikipedia“!) sowie vor böswillig-vorsätzlicher Täuschung und Irreführung durch amtliche/behördliche Stellen (sic!) ebenfalls im Internet gewarnt!! Das Internet allgemein und „Wikipedia“ insbesondere sind zu einer „intellektuellen Müllhalde“ verkommen, auf die jeder hergelaufene Profil-Neurotiker seinen geistigen Müll ablädt; sie gleichen mittlerweile einer „Gedanken-Latrine“, auf der jeder unter intellektueller Insuffizienz Leidende verbal-oral seinen geistigen Durchfall („Logorrhö“) verrichtet.

 

Von amtlicher/behördlicher, also staatlicher (!) Seite werden im Internet, unter einem heuchlerisch vorgetäuschten Anschein von angeblicher „Seriosität“ und „Wissenschaftlichkeit“ sowie unter dem niederträchtig vorgeschobenen Vorwand des angeblichen „Schutzes der Gesundheit der Bevölkerung“, die wissenschaftliche Wahrheit geleugnet und die medizinischen Tatsachen verdreht – wie stets von den willfährigen Handlangern und skrupellosen, korrupten Schergen (Politiker und Beamte) der mächtigen, transnationalen chemisch-pharmazeutischen Industrie.

 

Die kriminelle Chemie- und Pharma-Industrie will die Naturheilkunde zerstören oder in ihre Gewalt bekommen und um jeden Preis verhindern, daß kranke Menschen mit Hilfe der Natur gesund werden und bleiben – weil sie davon finanziell nicht profitieren kann, sondern nur von ihren synthetisierten, patentierten, giftigen allopathischen Medikamenten und lebensgefährlichen Methoden. Jeder Mensch soll zu einem kranken Dauer-Patienten gemacht werden:

 

Nur ein chronisch kranker Patient ist ein „guter“, nämlich profitabler Patient für die Pharma-Lobby!


Anhang: Praktische Hinweise zur vorbeugenden Einnahme von Samenkernen von Steinfrüchten

Wer beispielsweise bittere Aprikosenkerne oder Bittermandeln zur Krebs-Vorbeugung regelmäßig einnehmen will, sollte einiges beachten und wie folgt vorgehen:

 

Wir hatten oben festgestellt, daß die Konzentration des Schutz-Enzyms Rhodanase im Organismus von Natur aus proportional zu dem Nitrilgehalt der für die jeweilige Art charakteristischen, natürlichen Nahrung ist. Das ist richtig. Da der zivilisierte Mensch nun aber seit über 100 Jahren nicht mehr die für seine Art charakteristische, natürliche Nahrung und somit auch kaum mehr zyanogene Glycoside (Nitrile/Nitriloside) zu sich nimmt (was ja eine der Ursachen für die exponentiëll zunehmende Krebs-Morbidität [Erkrankungs-Häufigkeit] ist), sind die Produktion und die Ausschüttung dieses Schutz-Enzyms sehr stark zurückgegangen. Deshalb müssen die Produktion von Rhodanase erst wieder „angekurbelt“, seine Ausschüttung wieder angeregt werden.

 

Das erreicht man am besten durch eine einschleichend gesteigerte Dosierung: Man beginnt mit der täglichen Einnahme eines Samenkernes und nimmt beispielsweise jeden fünften Tag einen mehr zu sich. Beispiel: vom ersten bis zum vierten Tag je einen Samenkern; vom sechsten bis zum neunten Tag je zwei Samenkerne, vom zehnten bis zum dreizehnten Tag je drei Samenkerne usw., bis man bei der gewünschten Dosis angelangt ist (die man übrigens nicht auf einmal, sondern über den Tag verteilt in drei oder vier Portionen zu sich nimmt!). Die Höhe der Dosis richtet sich nach der Höhe der theoretischen Wahrscheinlichkeit, irgendwann persönlich an Krebs zu erkranken (z. B. nach der bisherigen Lebensweise, dem Kontakt mit kanzerogenen/karzinogenen [krebserregenden] Stoffen im Beruf usw.), vor allem aber nach der Höchstmenge (20 - 30 mg) von freier Blausäure, die problemlos pro Tag in der Leber entgiftet werden kann (siehe oben.

 

Die im Organismus freiwerdende Menge an Blausäure ermittelt man nun mittels des Nitril-Gehaltes der betreffenden Samenart und des „Nitril-Faktors“ des entsprechenden Nitrils (siehe Tabelle u. Abs. 4 auf Seite 4). Amygdalin, mit dem wir es hier ausschließlich zu tun haben, hat den Faktor 16,92. Die Gewichtsmenge des Amygdalin-Gehaltes geteilt durch den Nitril-Faktor ergibt die durchschnittliche Menge an freigesetzter Blausäure. Beispiel: 11 Gramm (11.000 mg) bittere Aprikosenkerne enthalten zwischen 440 und 880 mg Amygdalin (siehe Tabelle). Nehmen wir den Mittelwert von 660 mg, dann ergibt sich folgende Rechnung: 660 mg : 16,92 = 39,007 mg HCN. Bei dem unteren Wert von 440 mg erhalten wir 24 mg freier HCN, bei dem oberen Wert 52 mg. (Beispiel nach Heilpraktiker Peter Kern, Krebs bekämpfen mit Vitamin B 17, a. a. O., S. 83/84) Die letale (tödliche) Dosis freier Blausäure wird mit 50 mg pro Tag angegeben (siehe oben).

 

In den Samenkernen ist nun aber nicht nur Amygdalin enthalten, sondern, getrennt davon, auch eine geringe Menge des Spalt-Enzyms β-Glucosidase / β-Glucoronidase, das bei Anwesenheit von Wasser und Kontakt mit dem Amygdalin dieses bereits aufspaltet und Blausäure freisetzt (das ist ein normaler Schutzmechanismus einiger Pflanzen und Tiere gegen Fraßfeinde in der Natur).

 

Bei mechanischer Zerstörung der Pflanzen- bzw. Samenstruktur durch Kauen werden also schon im Mund geringe Mengen HCN (Blausäure) freigesetzt (nur daher rührt der bittere Geschmack). Das ist nicht weiter schlimm, aber unerwünscht: Der anti-kanzerogene Wirkstoff, also die Blausäure, soll ja erst im Organismus an etwaigen krebsgefährdeten oder -befallenen Stellen freigesetzt werden. So aber verflüchtigt sich ein gewisser Teil schon im Mund und wird abgeatmet. Deshalb sollen Samenkerne nur ganz grob gekaut und schnell geschluckt werden, um die Verluste an HCN so gering wie möglich zu halten. Noch besser ist es, die Samenkerne im Mörser (gehört mit einer Getreide-Mühle und einer Getreideflocken-Quetsche in jeden Haushalt!) zu zerstoßen und bei möglichst trockenem Mund sofort hinunterzuschlucken (mit etwas Übung und nach einer gewissen Gewöhnung funktioniert das ganz passabel, wie der Verfasser aus eigener Erfahrung sagen kann).

 

Wichtiger Hinweis und Rechtsbelehrung:

Alle in diesem Artikel getroffenen Aussagen zu Substanzen und Verfahren sind Bestandteil der naturheilkundlichen Erfahrungs-Medizin, die von der Schul-„Medizin“ „wissenschaftlich nicht anerkannt“ wird. Jeder, der diese Substanzen in seinen Körper aufnimmt und/oder diese Verfahren an sich oder Anderen anwendet oder anwenden läßt, tut dies freiwillig aus eigener Entscheidung, in eigener Verantwortung und in der Kenntnis, daß diese Substanzen und Verfahren „wissenschaftlich nicht anerkannt“ sind. Obwohl der Verfasser nach bestem Wissen und Gewissen vorgegangen ist und größte Sorgfalt hat walten lassen, sind jede Verantwortung und jede Haftung für etwaige Schäden durch die Anwendung der beschriebenen Substanzen und Verfahren ausgeschlossen. Auch soll weder dem Therapeuten noch dem Patienten eine „Garantie“ einer Heilung in jedem Fall bzw. in allen Fällen suggeriert werden. (Dieser Hinweis schließt den Betreiber dieser Website mit ein).

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