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Ackermann gefährlichster Bankmanager der Welt?

Deutsche Bank weist Kritik von Ex-IWF-Chefökonom zurück. Dieser hatte in einem Interview Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann als einen der „gefährlichsten Bankmanager der Welt“ bezeichnet, weil er darauf bestehe, eine Eigenkapitalrendite von 20 bis 25 Prozent zu erzielen.


Die Deutsche Bank wehrt sich gegen Kritik des früheren Chefökonomen des Internationalen Währungsfonds (IWF), Simon Johnson, an den Renditezielen des Instituts. Johnson hatte in einem Interview Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann als einen der „gefährlichsten Bankmanager der Welt“ bezeichnet, weil er darauf bestehe, eine Eigenkapitalrendite von 20 bis 25 Prozent zu erzielen.

Der Leiter Konzernstrategie der Deutschen Bank, Detlev Rahmsdorf, wies die Kritik zurück. „Da der Bankensektor im Ringen um knappes Kapital im Wettbewerb mit allen anderen Branchen steht, muss den Aktionären eine angemessene Rendite geboten werden“, sagte Rahmsdorf Handelsblatt Online. „Im übrigen wird verkannt, dass große Teile des Geschäfts einer Universalbank - Asset Management, Global Transactionbanking, M&A, Vermögensverwaltung - nicht oder kaum mit Kapital unterlegt werden müssen, da es sich um reines Beratungsgeschäft handelt.“ Deren Erträge würden aber ebenso auf das gesamte Eigenkapital bezogen. „Auch dies gibt einen klaren Hinweis darauf, dass diese Vorsteuer-Rendite nicht nur mit hohem Risiko erzielt werden kann“, sagte Rahmsdorf.

Dass die Deutsche Bank ohne Staatshilfe und Beanspruchung des Steuerzahlers durch die Finanzkrise gekommen sei, zeige zudem, dass ihr „Risikomanagement intakt“ sei. „Das hat sie von den meisten Banken unterschieden - nicht zuletzt den Staatsbanken, die mit Steuergeld rekapitalisiert werden mussten.“
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