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Japanische Produkte werden knapp

Bei Produkten wie Kameras, Handys, Laptops oder LCD-Fernsehern, die auf Komponenten aus Japan angewiesen sind oder in dem Land gefertigt werden, sind ab Ende April merkliche Einschränkungen im Sortiment zu erwarten. Auch Autokäufer müssen warten.


Gut einen Monat nach dem Horror-Erdbeben und dem Tsunami in Japan bekommen erstmals Europas Verbraucher die Folgen von Produktionsausfällen zu spüren. Bei Produkten wie Kameras, Handys, Laptops oder LCD-Fernsehern, die auf Komponenten aus Japan angewiesen sind oder in dem Land gefertigt werden, sind ab Ende April merkliche Einschränkungen im Sortiment zu erwarten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Financial Times Deutschland (Montagsausgabe) bei Herstellern und Händlern. Käufer japanischer Autos müssen sich auf längere Wartezeiten einstellen.

„Einige unserer Industriepartner haben angekündigt, dass es zeitversetzt zu Lieferverzögerungen kommen könnte, da sie einzelne Komponenten für die Produkte aus Japan beziehen“, sagte eine Sprecherin von Europas größter Elektronikmarktkette Media-Saturn. „Elektronikkomponenten wie die, deren Produktion durch die Katastrophe in Japan behindert ist, werden für eine Vielzahl von Produktkategorien verwendet.“

Die Naturkatastrophe hatte viele Fabriken im Norden Japans zerstört, die Bauteile für die ganze Welt fertigen. Nach wie vor schränken ständige Stromausfälle die Industrieproduktion im Land stark ein. Weil viele Händler die unterbrochenen Lieferketten mit Lagerbeständen überbrücken konnten, waren die Folgen für Verbraucher in Europa bislang kaum spürbar. Dies dürfte sich nun ändern.

Probleme gibt es etwa beim Kamera- und Elektronikhersteller Canon. „Wir rechnen mit Lieferschwierigkeiten bei einzelnen Produktgruppen in den nächsten Wochen“, sagte eine Firmensprecherin. „Canon muss wegen der zeitweiligen Stromabschaltung und der erschwerten Beschaffung von Rohstoffen und Hilfsgütern weiterhin Produktionsanpassungen vornehmen.“ Engpässe gibt es etwa im Geschäft mit Großformatdruckern.

Betroffen ist auch der Elektronikkonzern Sony, der nach dem Beben mehrere Fabriken stilllegen musste. Wegen der Probleme mit der Energieversorgung plant das Unternehmen im Sommer Produktionsunterbrechungen. Bislang könne man auf „umfangreiche Lagerbestände“ zugreifen, sagte eine Sony-Sprecherin. „Potenzielle Lieferengpässe“ gebe es wegen der Versorgung mit Rohstoffen und Komponenten. Die langfristigen Auswirkungen seien momentan nicht absehbar.

Als besonders heikel gelten Vorprodukte, auf die Hersteller aus Japan spezialisiert sind – etwa Chemikalien für den Bau von Handybatterien. Dort können Zulieferer aus anderen Ländern nur sehr schwer einspringen. Bei manchen solcher Produkte drohten sogar „auf zwei bis drei Jahre hinaus Lieferengpässe“, sagte Thomas Sedran, Managing Director der Unternehmensberatung Alix Partners.

Vergangene Woche hatte der japanische Autohersteller Toyota angekündigt, nun auch in seinen europäischen Werken die Produktion im April und im Mai an einigen Tagen vorübergehend zu stoppen. Zuvor hatte der Konzern die Fertigung in den USA stark gedrosselt. Kunden, die einen Neuwagen bestellen, müssten Toyota zufolge mit Verzögerungen rechnen.

Ein Sprecher von Nissan sagte, ab Ende Mai werde es bei der Automarke „sicherlich Auswirkungen geben“. Zu Lieferverzögerungen kommt es auch beim Reifenhersteller Toyo Tires – wegen zerstörter Fabriken in Japan und der Stromausfälle. Je nach Nachfrage könnten die Engpässe noch zwei bis drei Monate anhalten, sagte Rüdiger Hölzel, Marketingmanager für Deutschland und Österreich.

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