Ben Bernanke bubbelt wieder und die Welt lauscht seinen Worten. Der Mann, der angetreten ist, die Welt mit billigen Dollars zu fluten, steht vor dem Trümmerhaufen eines sinkenden Schiffes gegenüber dem die Titanic wie ein kleines Ruderboot wirkt.
von Artur P. Schmidt
Ben Bernanke hat sich in den zurückliegenden Monaten nicht als Problemlöser bemerkbar gemacht, sondern als Problemverschärfer. Der Mann, der angetreten ist die Welt mit billigen Dollars zu fluten, steht vor dem Trümmerhaufen eines sinkenden Schiffes gegenüber dem die Titanic wie ein kleines Ruderboot wirkt.
Anstatt die Ursachen der Krise anzugehen, eine zu hohe Verschuldung und ausufernde Handelsbilanzdefizite, wirkt die amerikanische Wirtschaft wie ein Schwarzes Loch, dessen Drang nach noch mehr Schulden jeden Tag grösser wird.
Die Kräfte dieses Loches werden am Ende so groß, dass das Vertrauen in die amerikanischen Anleihen komplett erodiert und damit alles an Werten vernichtet wird, welches das amerikanische Volk in den letzten Jahrzehnten aufgebaut hat. Wehe wenn die Mutter aller Bubbles platzt, die Superbubble der Staatsanleihen.
Der Gravitationsgau wird dann kommen, wenn dieses schwarze Loch nicht mehr genug Kapital aus dem Ausland anziehen kann und die fiktiven AAA-Ratings des Landes sich buchstäblich in Luft auflösen. Bernankes ökonomische Sandkastenspiele sind wie bereits Ludwig von Mises in aller Klarheit beschrieb, nichts anderes als die Globalisierung des amerikanischen Ponzi-Schemas und dessen Ausbreitung auf möglichst viele Nationalstaaten, um diese ebenso handlungsunfähig zu machen.
Verschuldungsfetischisten wie Krugman mögen noch so unschuldig blicken, sie sind die Handlanger eines der größten Wirtschaftsverbrechen welches, die Welt je gesehen hat, der kompletten Enteignung des Mittelstandes zum Wohle krimineller Banker, Oligopolisten und Monopolisten, denen die meisten Vermögen in den USA längst gehören.
Der Träumer Bernanke versucht ständig die Welt mit der Illusion zu beglücken, als ob er durch Gelddrucken alleine den deflationären Schuldenbubble der USA bekämpfen könne. Wie ein Stehaufmännchen, der nichts aus seinen bisherigen Fehlern gelernt hat, wiederholt er diese immer wieder und dies kann er auch, denn er allein bestimmt wie wertlos der Dollar noch werden wird.
Sei es der Aufkauf von weiteren Staatsanleihen oder das Verschenken von Geld durch negative Zinsen, dem Einfallsreichtum dieses Bankrotteurs scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein. Amerika täte deshalb gut daran, diesen Mann aus dem Amt zu entlassen und Präsident Obama sollte beginnen, wie einst John J. Kennedy, „United States Notes“ als Geldscheine zu drucken, um sich dem Diktat der amerikanischen Bankenmafia zu entziehen.
Eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung kann nur durch Innovationen erfolgen und nicht durch Prolongierung des Status Quo. Dieses Problem nicht erkannt zu haben, ist das eigentliche Versagen des katastrophalsten Notenbankers aller Zeiten, des Königs aller Ponzi-Schemen: Ben Bernanke.