Deutsche Bank arrangiert Milliarden-Deal für Super-Spekulant Paulson. Hedgefonds-Manager will mit über einer Milliarde Dollar auf gleichzeitig steigende Gold- und Ölpreise setzen.
Die Deutsche Bank hat für John Paulson, den erfolgreichsten Spekulanten der Welt, einen Milliarden-Deal arrangiert. Das berichtet DER SPIEGEL in seiner neuen Ausgabe. Nach Aussagen von Managern der Bank wollte der Hedgefonds-Manager, der im vergangenen Jahr fünf Milliarden Dollar verdient haben soll, mit über einer Milliarde Dollar auf gleichzeitig steigende Gold- und Ölpreise setzen.
Für sie gehe es dabei weniger um Profit als um Prestige, berichten mit dem Vorgang vertraute Bankmanager. "Paulson ist der absolute Superstar der Finanzwelt", sagt ein Deutsche-Bank-Mann. Nur drei oder vier Banken auf der Welt hätten die Möglichkeiten, so ein handgestricktes Geschäft für Paulson aufzulegen. Das fördere den Ruf der Bank. Weder Paulson noch die Deutsche Bank wollten die Informationen des SPIEGEL kommentieren.