FDP-Finanzpolitiker Schäffler bringt Ex-Bundesbanker für mögliche IWF-Nachfolge ins Spiel. "Axel Weber wäre ein guter Mann. Unabhängig, gradlinig."
Die Debatte über einen möglichen Nachfolger an der Spitze des Internationalen Währungsfonds (IWF) hat in der schwarz-gelben Koalition begonnen. "Axel Weber wäre ein guter Mann. Unabhängig, gradlinig und mit ordnungspolitischem Kompass", sagte der FDP-Finanzpolitiker und Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler SPIEGEL ONLINE.
Der geschäftsführende Direktor des IWF, Dominique Strauss-Kahn, wurde am Wochenende wegen Vergewaltigungsvorwürfen in den USA festgenommen. Er soll noch am Montag einem Haftrichter in New York vorgeführt werden.
Axel Weber hatte im Frühjahr überraschend seinen Rückzug als Präsident der Bundesbank angekündigt. Sein Nachfolger ist seit kurzem der frühere Kanzlerberater Jens Weidmann. Weber galt lange Zeit als Wunschkandidat von Bundeskanzlerin Angela Merkel für den Präsidentenposten der Europäischen Zentralbank.