Die Ratingagentur Fitch hat den Ausblick von Belgien von "stabil" auf "negativ" gesenkt.
Der Krieg der Rating-Agenturen gegen Euro und Europa geht weiter. Nachdem S&P letzten Freitag Italiens Ausblick auf "negativ" gesetzt hat, ist nun Belgien dran: Fitch senkte den Ausblick für Belgiens Bonität von "stabil" auf "negativ".
Zur Begründung hieß es ähnlich wie im Fall Italien, dass sich die Aussichten in Belgien verschlechtern, die Schulden in den Griff zu bekommen, Reformbemühungen erfolgreich durchzuführen und Steuern zu erhöhen.
Im Falle Italiens sprach S&P-Analystin Eileen Zhang von schwachen Wachstumsaussichten und einem stagnierenden Reformwillen. "Ein möglicher politischer Stillstand könnte zu einer Abschwächung der Fiskallage führen", warnte Zhang. "Im Ergebnis gehen wir davon aus, dass Italiens Aussichten auf eine Reduzierung der Schulden der Regierung sich verschlechtert haben."