Deutsche Bank Chef Josef Ackermann sieht Risiko einer neuen Finanzkrise. Es gebe eine Reihe von neuralgischen Punkten in der globalen Wirtschaft, beispielsweise die Haushaltslage in den USA und Europa oder die Unruhen im Nahen Osten und in Nordafrika. Wenn all dies in der Wahrnehmung der Investoren zusammenkomme, müsse man sich warm anziehen.
Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, Josef Ackermann, sieht das Risiko einer neuen Finanzkrise. Es gebe eine Reihe von neuralgischen Punkten in der globalen Wirtschaft, beispielsweise die Haushaltslage in den USA und Europa oder die Unruhen im Nahen Osten und in Nordafrika. Wenn all dies in der Wahrnehmung der Investoren zusammenkomme, müsse man sich warm anziehen, sagte Ackermann in einer Diskussionsrunde auf einer russischen Investmentkonferenz.
Das Finanzsystem sei diesmal allerdings besser auf eine mögliche neue Volatilitätswelle vorbereitet als im Krisenjahr 2008. "Das System ist widerstandsfähiger und wir sind besser in der Lage, damit umzugehen", sagte Ackermann.
In derselben Runde hob Russlands Finanzminister Alexej Kudrin das Risiko einer Überhitzung und darauf folgenden harten Landung in China hervor. Spaniens Finanzministerium Elena Salgado verwies darauf, dass das Finanzsystem das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen müsse, indem es die Erwartungen an "Transparenz, Regulierung, Koordination... und Ethik" erfülle.