Die von der Partei eingesetzte Projektgruppe Steuern unter Leitung von Fraktionsvize Joachim Poß schlägt die Anhebung des Spitzensteuersatzes von derzeit 42 auf 49 Prozent vor. Dazu soll bei der Einkommensteuer ab einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 53.000 Euro (Alleinstehende) eine dritte Progressionszone eingeführt werden.
Die SPD möchte nach einem möglichen Wahlsieg 2013 Gutverdiener stärker zur Kasse bitten. Die von der Partei eingesetzte Projektgruppe Steuern unter Leitung von Fraktionsvize Joachim Poß schlägt nach einem Bericht der „Frankfurter Rundschau“ (Samstagausgabe) die Anhebung des Spitzensteuersatzes von derzeit 42 auf 49 Prozent vor. Dazu soll bei der Einkommensteuer ab einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 53.000 Euro (Alleinstehende) eine dritte Progressionszone eingeführt werden. Bis zu diesem Betrag würde sich nichts ändern. Von 53.000 bis 100.000 Euro würde die Belastung steigen. So ließen sich Mehreinnahmen von fünf bis sieben Milliarden Euro erzielen, heißt es in dem Abschlussbericht.
Am kommenden Montag (20. Juni) will SPD-Chef Sigmar Gabriel nach FR-Informationen mit seinen vier Stellvertretern und Ex-Finanzminister Peer Steinbrück über weitere Eckpunkte des Steuerkonzepts beraten. Das Konzept solle noch vor der Sommerpause vorgelegt werden, hieß es in der SPD-Spitze.