In Thailand ist die Aktion zur Rettung der in einer Höhle eingeschlossenen zwölfköpfigen Jungen-Fußballmannschaft und ihres Trainers gestartet.
Die Jungen sollen von mehreren Tauchern begleitet aus der Höhle gebracht werden, teilte der zuständige Gouverneur am Sonntag mit. Der Rettungseinsatz begann um 10 Uhr Ortszeit (5 Uhr deutscher Zeit) - er könnte zwei bis drei Tage dauern.
Dabei soll jeder Junge von zwei Tauchern begleitet werden. Insgesamt sind 18 Sporttaucher beteiligt. Die Rettungsaktion ist riskant, da einige der Jungen nicht gut schwimmen können.
Vor wenigen Tagen war zudem ein 38-jähriger Taucher bei der andauernden Rettungsmission ums Leben gekommen. Ein fallender Sauerstoffgehalt in der Höhle, schlechte Wetteraussichten und die Furcht vor einem wieder steigenden Wasserspiegel hatten die Retter zunehmend unter Zeitdruck gesetzt.
Die Jungen und ihr Trainer waren seit dem 23. Juni in der Tham-Luang-Höhle verschollen. Anhaltender Monsunregen hatte die Suche in der überfluteten Höhle erschwert, zuletzt hatte der Regen aber dann nachgelassen. Am 2. Juli wurden sie schließlich von Höhlenrettungs-Spezialisten entdeckt. Dennoch konnten sie zunächst nicht herausgebracht werden.