Die Aktion zur Rettung der in einer thailändischen Höhle eingeschlossenen zwölfköpfigen Jungen-Fußballmannschaft und ihres Trainers ist erfolgreich abgeschlossen worden.
Das teilten die Thai Navy Seals am Dienstag kurz vor 19 Uhr Ortszeit (14 Uhr deutscher Zeit) auf Facebook mit. Der Rettungseinsatz war am Sonntagvormittag gestartet worden. Bereits am Sonntag und Montag wurden jeweils vier Jungen aus der Höhle befreit. Die restlichen Kinder und ihr Betreuer wurden schließlich am Dienstag gerettet.
Jeder Junge wurde von zwei Tauchern begleitet. Die Rettungsaktion war riskant, da einige der Jungen nicht gut schwimmen können. In der vergangenen Woche war zudem ein 38-jähriger Taucher bei der andauernden Rettungsmission ums Leben gekommen.
Ein fallender Sauerstoffgehalt in der Höhle, schlechte Wetteraussichten und die Furcht vor einem wieder steigenden Wasserspiegel hatten die Retter zunehmend unter Zeitdruck gesetzt. Die Jungen und ihr Trainer waren seit dem 23. Juni in der Tham-Luang-Höhle verschollen. Anhaltender Monsunregen hatte die Suche in der überfluteten Höhle erschwert, zuletzt hatte der Regen aber dann nachgelassen.
Am 2. Juli wurden sie schließlich von Höhlenrettungs-Spezialisten entdeckt. Dennoch konnten sie wegen schlechter Bedingungen zu dem Zeitpunkt nicht sofort herausgebracht werden.