Lübeck: Messer-Attacke im Bus. Viele Verletzte. Angeblich keine Tote. Hintergründe der Bluttat unklar. Großaufgebot der Polizei sichert Tatort. Täter festgenommen.
Update:
Nach dem Vorfall im Lübecker Stadtteil Kücknitz ist ein Verdächtiger in Polizeigewahrsam genommen worden. In einem Linienbus hatte es am Freitag einen Vorfall mit einem Schwer- und sieben Leichtverletzten gegeben.
Nach Angaben der Polizei hatte der Busfahrer zunächst ein Feuer im Bus bemerkt, angehalten und die Türen geöffnet. Auch ein Küchenmesser soll jedoch als Tatwaffe benutzt worden sein. Polizei, Kampfmittelräumdienst und Rettungskräfte sind vor Ort. Zur Identität des Mannes und zu den Hintergründen der Tat könne man noch keine Angaben machen, so Oberstaatsanwältin Ulla Hingst.
Ein Rucksack mit einer brennbaren Flüssigkeit soll noch im Bus sein, berichten die "Lübecker Nachrichten". Der Tatort befindet sich auf einer Landstraße Richtung Travemünde, die Umgebung an der Bushaltestelle sowie in der Nähe des Bahnhofs wurden weiträumig gesperrt.
Zuvor:
Laut „Lübecker Nachrichten“ und NDR soll sich die Tat in einem Linienbus mit dem Fahrtziel Travemünde ereignet haben, es soll zwölf Leicht- und zwei Schwerverletzte geben. Die Polizei bestätigte diese Meldung zunächst nicht und machte über die Schwere der Verletzungen keine Angaben.
Ein Polizeisprecher sagte aber, es habe definitiv keine Toten gegeben. Nähere Einzelheiten nannte er nicht.
Im Lübecker Stadtteil Kücknitz ist es am Freitagnachmittag zu einem größeren Polizeieinsatz gekommen. Man prüfe derzeit die Hintergründe und werde in Kürze weiter informieren, teilte die Polizei über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.
Medienberichten zufolge soll es mehrere Verletzte geben. Die "Lübecker Nachrichten" schreiben auf ihrer Internetseite, dass es zwölf Leicht- und zwei Schwerverletzte geben soll. Demnach soll eine Gewalttat in einem Bus den Einsatz ausgelöst haben. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.