Die Linke fordert die Wiedereinführung der 1991 abgeschafften Börsenumsatzsteuer. "Das Gemeinwohl soll an den riesigen Börsenumsätzen beteiligt werden", fordert Gregor Gysi, Fraktionsvorsitzender der Linken im Bundestag, in einem aktuellen Interview mit dem Anlegermagazin ,Börse Online' . Mit einem Prozent Börsensteuer auf alle Transaktionen könne der Staat 55 Milliarden Euro im Jahr einnehmen.
Die Börse ist für Gysi nicht immer ein geeigneter Ort für Privatleute, denn dort könnten Kleinanleger ohne entsprechende Kenntnisse schnell ihr Erspartes verlieren. "Das Problem, dass ich mit der Börse habe, ist ihr Spielcharakter. Ich fände es nicht schlecht, wenn eine Börsensteuer einige Anleger davon abhalten würde, an der Börse zu spekulieren".
1 % Börsenumsatzsteuer - so wollen die linken Gutmenschen zum Wohle "ALLER" 55 Mrd. Euro jährlich einnehmen und dann in die "richtigen Kanäle" leiten, sprich: ihr Klientel bezuschussen. Wie sollte es auch anders sein: Ist der staatliche Geldbeutel aufgrund der Permaumverteilung leer, müssen neue Einnahmen her, denn sparen ist natürlich verboten. Es kann nämlich grundsätzlich noch viel mehr umverteilt werden, die Ideen geht der Politkaste der Wohltuer nämlich nie aus.
Warum eine Börsenumsatzsteuer nur in den Gehirnwindungen von geistig Armen entstehen kann, ist schnell gesagt: Zum einen ist sie hochgradig ungerecht, denn die Bürger sind aufgrund eines entgleisten Rentenzuges auf private Vorsorge angewiesen - und diese Bemühungen laufen nun einmal auch über die Börsentransaktionen ab.
Spötter könnten behaupten, dass angesichts der zukünftig längst sicheren leeren Rentenkassen und der damit verbundenen Altersarmut die Notwendigkeit der privaten Vorsorge wenigstens "der Fairnis halber" ebenfalls sabotiert wird.
Und zweitens würden alle ausländischen Börsenplätze stark zulegen und das Geschäft aus Frankfurt an sich ziehen, denn freiwillig zahlt niemand diese neue Form der durch reine Wegelagerei des linken Raubrittertums entstandenen Zwangsabgabe.
Ich habe übrigens auch ganz einfache Umverteilungsideen: Zum Beispiel sollten die Nettogehälter aller Politiker in allen Parlamenten mit einer 50-prozentigen Versicherungssteuer belegt werden. Angesichts der generellen Fehlleistungen der deutschen Volkszertreter muss sich das Volk nämlich permanent gegen Schlechtleistungen dieser Hofschranzen absichern.
Von daher würde es bei diesem Versicherungsfonds, trotz monatlicher Zuflüsse, leider permanent zu einer Unterdeckung kommen - aber besser als gar nichts in der Hinterhand zu haben, wenn die Wahnvorstellungen Einiger in den Parlamenten wieder einmal die Zustimmung Vieler bekommen und dann (fast) ALLE darunter zu leiden haben.