Trotz des betont optimistischen Titels macht Shiller auf 208 Seiten seinem Ruf als Untergangsprophet alle Ehre. Denn seine Kernbotschaft ist: Die Gefahren der Subprime-Krise sind monströs - und werden von Politik und Öffentlichkeit unterschätzt.Zentrale Ursache der Krise sei der Kollaps der US-Immobilienmärkte. Dort drohten aber noch weitere massive Wertverluste, die einen Schaden anrichten könnten, der das bisher Erlebte in den Schatten stellen. Hochverschuldete Hedgefonds, die bislang stark erscheinen, könnten ins Trudeln geraten und weitere Banken unter Druck bringen. "Die Subprime-Krise könnte der erste Akt einer langen und komplexen Tragödie sein."
Ohne massive Schadensbegrenzung durch den Staat drohe ein Desaster für die amerikanische Wirtschaft und Gesellschaft. "Die unerbittliche Rückkopplung, bei der die Probleme von den Vereinigten Staaten auf den Rest der Welt übergreifen und von dort wieder in die USA zurück kommen, ist noch nicht zu Ende", warnt Shiller.
"Uns steht möglicherweise ein schlimmer wirtschaftlicher Abschwung bevor, der Millionen von Menschen in Not bringen kann." Shiller sieht gar Parallelen zur "Great Depression". Wie damals könnten auch jetzt viele Menschen das Vertrauen in die Marktwirtschaft und in staatliche Institutionen verlieren.
Kredit-Krise nur Vorspiel?
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