Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) hat die tödliche Messerattacke in der Gemeinde Trappes bei Paris für sich reklamiert. Bei dem Angreifer habe es sich um einen "Kämpfer des IS" gehandelt, meldete das IS-Sprachrohr "Amaq". Beweise wurden dabei allerdings nicht vorgelegt.
Französische Medien berichteten zunächst, dass die Ermittler auch Hinweisen auf einen Familienstreit nachgingen. Bei einigen der Opfer soll es sich demnach um Familienmitglieder des Täters handeln.
Der Mann hatte am Donnerstag Behördenabgaben zufolge zwei Menschen mit einem Messer getötet und eine weitere Personen schwer verletzt. Er soll unter "Allahu Akbar"-Rufen mit einem Messer wahllos auf Passanten eingestochen und zwei Personen tödlich sowie eine weitere schwer verletzt haben.
Der Täter sei getötet worden, teilte die Polizei mit. Der Mann hatte die Opfer offenbar auf offener Straße angegriffen und sich im Anschluss in einem Haus verschanzt. Nachdem er dieses wieder verlassen hatte, griff die Polizei ein. Bei dem Attentäter soll es sich französischen Medienberichten zufolge um einen polizeibekannten islamistischen Gefährder handeln.
Foto: Französische Polizisten, über dts Nachrichtenagentur