AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Öl-Embargo und die Folgen

Die EU ist mit einer Tagesimportmenge von 450 Tsd. Barrel und einem Anteil von knapp 20% an den gesamten iranischen Ölexporten der zweitgrößte Abnehmer für iranisches Öl. Finanzmärkte bisher ohne Reaktionen.

 

von Commerzbank Commodity Research

Die EU-Außenminister werden heute aller Voraussicht nach ein Ölembargo gegen den Iran beschließen. Allerdings dürfte der Importstopp nicht von heute auf morgen erfolgen, sondern schrittweise über einen Zeitraum von mehreren Monaten. Dies dürfte den preissteigernden Effekt auf den Ölpreis eindämmen. Die EU ist mit einer Tagesimportmenge von 450 Tsd. Barrel und einem Anteil von knapp 20% an den gesamten iranischen Ölexporten der zweitgrößte Abnehmer für iranisches Öl.

Mit dem Südsudan droht unterdessen ein weiterer Ölproduzent vorübergehend auszufallen. Das Land hat damit gedroht, seine Ölproduktion von ca. 350 Tsd. Barrel pro Tag innerhalb der nächsten zwei Wochen herunterzufahren, nachdem der (Nord-)Sudan mehr als 3 Mio. Barrel Öl aus den Pipelines entwendet haben soll. Der Südsudan hatte sich im Juli letzten Jahres vom Sudan abgespalten. Er verfügt über 75% der früheren sudanesischen Ölproduktion, nicht jedoch über eine eigene Infrastruktur und muss das geförderte Öl daher durch Pipelines des nördlichen Nachbarn leiten.

Nach Ansicht des Nordens entsprechen die entnommenen Ölmengen der Höhe der Transitgebühren. Ein längerer Ausfall der südsudanesischen Ölproduktion könnte in Verbindung mit dem teilweisen Wegfall der iranischen Ölexporte zu einer Verknappung am Ölmarkt führen und die Preise weiter steigen lassen. Die spekulativen Finanzanleger haben in der Woche zum 17. Januar ihre Netto-Long-Positionen bei WTI um 9,9 Tsd. Kontrakte reduziert.

Da sich die Umkehrung der Seaway-Pipeline in den USA laut der Betreiberfirma Enbridge um zwei Monate auf den 1. Juni verzögern soll, könnte dies in den kommenden Wochen zu einem weiteren Abbau von spekulativen Long-Positionen führen. Die Preisdifferenz zwischen Brent und WTI hat sich bereits auf 12 USD je Barrel ausgeweitet.

 

Banken besser

DAX und Dollar zeigten sich nur Anfangs leicht beeindruckt von dem geplanten Ölembargo. Besonders die Banken waren im Aufwind: Weil sie ihre Kapitallücke aus eigener Kraft schließen will, ist die Commerzbank weiter im Höhenflug und erreicht ein 3-Monatshoch mit über 1,95 Euro. Für zusätzlichen Auftrieb sorgte im Bankensektor, dass die deutsche Bankenaufsicht laut „SZ“ die Pläne des angeschlagenen Finanzinstituts „zustimmend zur Kenntnis genommen“ hat.

Gold: Hohe Longpositionen

Gold handelt zum Wochenauftakt moderat fester auf einem 6-Wochenhoch von rund 1.670 USD je Feinunze. In Euro gerechnet notiert der Preis bei knapp 1.300 EUR je Feinunze. Das gelbe Edelmetall dürfte auch weiterhin gut unterstützt sein. So wurden Hoffnungen enttäuscht, dass es bereits am Wochenende zu einem Ergebnis in den Verhandlungen zwischen der sog. Troika (bestehend aus IWF, EU und EZB) und der griechischen Regierung über die Restrukturierung griechischer Staatsanleihen kommt.

Da es unwahrscheinlich ist, dass heute eine Einigung erzielt wird, dürfte das Treffen der Finanzminister der Eurogruppe heute Abend ins Interesse der Marktteilnehmer rücken, welches erste Informationen über die Reaktion der Politik liefern sollte.

Die spekulativen Finanzanleger haben in der Woche zum 17. Januar ihre Netto-Long-Positionen bei Gold zum ersten Mal seit sechs Wochen wieder moderat ausgeweitet. Mit 108,7 Tsd. Kontrakten entspricht dies zwar einem 4-Wochenhoch, stellt im längerfristigen Vergleich aber nach wie vor ein relativ niedriges Niveau dar.

Im Falle von Silber zeigen sich die spekulativen Finanzanleger ebenfalls optimistischer und haben ihre Netto-Long-Positionen um 14% auf ein 9-Wochenhoch von 12,2 Tsd. Kontrakte erhöht. Während auch bei Platin die Wetten auf steigende Preise ausgeweitet wurden, blieben sie bei Palladium weitgehend unverändert auf dem bislang schon äußerst niedrigen Niveau.

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Grünen-Fraktionsvize Andreas Audretsch hat der SPD Versagen bei der Mietpreisbremse vorgeworfen und dabei auch den Kanzler und die zuständige Bauministerin scharf attackiert. "Mit dem Auslaufen [ ... ]

CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz würde seine umstrittene Entscheidung zur Vergewaltigung in der Ehe heute so nicht mehr treffen. "Ich würde heute anders abstimmen", sagte Friedrich Merz den [ ... ]

Der ehemalige BND-Präsident Gerhard Schindler hat nach den Warnungen seines Nachfolgers Bruno Kahl vor russischer Aufrüstung umfassende Konsequenzen für Deutschlands Sicherheitsbehörden [ ... ]

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat einen Gesetzentwurf zur Suizidprävention vorgelegt und zugleich die Opposition um Unterstützung gebeten, damit das Vorhaben noch in dieser Wahlperiode [ ... ]

Die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Bundestagsfraktion, Irene Mihalic, hat angeregt, noch vor der Neuwahl ein Bundestagspolizeigesetz zu verabschieden. "Wichtig wäre, dass [ ... ]

Nordrhein-Westfalens Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) erwartet von der nächsten Bundesregierung einen radikalen Neustart in der Baupolitik und will jede zweite Vorschrift streichen. "Wir kämen [ ... ]

Handelskonzern Metro gegen Homeoffice

Der Chef des Handelskonzerns Metro, Steffen Greubel, ist gegen grundsätzliche Heimarbeit. "Ich bin definitiv kein Fan von Homeoffice", sagte Greubel der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "In manchen [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.