Ex-Geheimdienstchef Ernst Uhrlau arbeitet als Risikomanager für die Deutsche Bank. Er solle das Geldinstitut in Fragen globaler Sicherheit beraten.
Der frühere Chef des Bundesnachrichtendienstes, Ernst Uhrlau, ist in die freie Wirtschaft gewechselt. Seit Anfang Februar arbeitet Uhrlau, der auch Geheimdienstkoordinator der Bundesregierung war, im Risikomanagement der Deutschen Bank. Er solle das Geldinstitut in Fragen globaler Sicherheit beraten, heißt es. Der neue Job sei mit Kanzleramtsminister Ronald Pofalla abgesprochen und von diesem gebilligt worden. Uhrlau, 65, war Ende vorigen Jahres als Geheimdienstchef verabschiedet worden. Der Sozialdemokrat amtierte sechs Jahre lang als Präsident des Auslandsnachrichtendienstes. DER SPIEGEL 6/2012