Millionen Verbrauchern in Deutschland steht bei denGaspreisen in den kommenden Monaten ein „heißer Herbst“ bevor. NachErmittlungen des unabhängigen Verbraucherportals toptarif.de kommt es im September und im Oktober zu Erhöhungen bis zu29 Prozent bei 231 Grundversorgern.
Durchschnittlichklettern die Gaspreise bei den jeweiligen Versorgen um etwa 16,3 ProzentProzent. Für den kommenden Monat haben bereits mehr als 26 UnternehmenPreissteigerungen jenseits der 20 Prozentmarke angekündigt. Im Oktober sind esnach aktuellem Stand 20 Anbieter
„Die Preissprünge bei über 460 Versorgern seit Beginn des Sommerssind so hoch wie noch nie“, erklärt Tarifexperte Thorsten Bohg vom unabhängigenVerbraucherportal. Allein seit Beginn des Jahres ist Gas fürFamilien in Deutschland um durchschnittlich 11,2 Prozent teurer geworden.“
Gerade Verbraucher in Rostock sind besonders von denPreissteigerungen betroffen. Hier müssen sich Familien mit einemJahresverbrauch von 20.000 kWh auf Mehrkosten von 416 Euro im Jahr einstellen.Bei weiteren 36 Grundversorgern, insbesondere im Ruhrgebiet und in Süddeutschland,sind Preissprünge von mehr als 300 Euro pro Jahr angekündigt.
„Bedingt durch die Zeitverzögerung bei der Ölpreisbindung desGases erwarten wir den Höhepunkt dieser Preisschübe in den Wintermonaten“, soBohg weiter. „Es ist gut möglich, dass zahlreiche Grundversorger, die im Sommerihre Preise massiv angezogen haben, zum Jahreswechsel weitere Erhöhungenplanen. Erst zum kommenden Frühjahr hin könnte sich die Lage wieder etwasentspannen. Die einzige Möglichkeit für Verbraucher, dieser Preisspirale zuentgehen, ist der Wechsel des Gasanbieters. Durch die Wahl eines neuenVersorgers lässt sich mit Ersparnissen bis zu 600 Euro pro Jahr derKostenexplosion schnell und unkompliziert ein Riegel vorschieben. Dies gilt vorallem, wenn auf Angebote mit Preisgarantien geachtet wird.
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