Auf die umstrittenen Einstiege von Großaktionären beim Autozulieferer Continental und dem Finanzvertrieb MLP will das Bundesfinanzministerium wahrscheinlich mit härteren Gesetzen reagieren.
„Die Bundesregierung nimmt die aktuellen Entwicklungen am Finanzmarkt, insbesondere im Fall des Übernahmeangebots der Schaeffler KG, zum Anlass, die geltenden Transparenzpflichten auch unter Einbeziehung der Rechtslage in anderen Staaten zu überprüfen“, heißt es in einer Antwort der Parlamentarischen Staatssekretärin Nicole Kressl (SPD) auf eine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Christine Scheel, berichtet die Financial Times Deutschland.
Das Schreiben liegt der FTD vor. Gesetzliche Schnellschüsse werde es jedoch nicht geben, ergänzte eine Sprecherin des Ministeriums.Das Finanzministerium reagiert damit auf Kritik von Investoren, Aufsichtsexperten und Dax-Vorständen am Vorgehen von Schaeffler und AWD.