Volksmusik-Legende Heino (79) verabschiedet sich von der Bühne. „Früher war ein 80-Jähriger für mich scheintot“
Volksmusik-Legende Heino (79) zieht sich mit dem Album „... und Tschüss“ sowie einer anschließenden Tour aus dem Musikgeschäft zurück.
Dem „Leben danach“ fiebert der Kultsänger (wird am 13. Dezember 80) schon jetzt entgegen, wie er im Super Illu-Interview erklärt: „Ich freue mich darauf, mehr Zeit mit meinem Enkel verbringen zu können. Der ist 21 und auch sehr musikalisch unterwegs: Er studiert Gesang und Gitarre.“ Wie er es schaffte, so lange als Künstler zu bestehen? „Ich habe das, was ich tue, immer als Job begriffen und diszipliniert gelebt. Erfolge sind flüchtig, man sollte sich nicht darauf ausruhen oder sie allzu exzessiv feiern. Aber natürlich trinke ich auch mal ein Gläschen!“
Die eigene Endlichkeit – kein Thema für Heino und Ehefrau Hannelore: „Darüber sprechen wir eigentlich nicht. Wir klammern das aus. Ich bin fast 80 – früher war ein 80-Jähriger für mich scheintot ...“ (lacht) Im Gegensatz zu vielen Kollegen hat der gebürtige Düsseldorfer mit der eigenen Prominenz kein Problem: „Ich freu mich immer, wenn ich erkannt werde, und fände es traurig, wenn das nicht so wäre. Ich kann wirklich sagen: Ich wünsche mir kein anderes Leben!“
Heino verrät Super Illu außerdem, dass am 9. November seine Coverversion des Karat-Klassikers „Über sieben Brücken musst du gehn“ als Single erscheint.