Toyota stoppt Zahlungen an Deutsche Umwelthilfe (DUH). Das Unternehmen unterstützte die dubiose Organisation seit 20 Jahren.
Der japanische Automobilhersteller Toyota beendet seine Zusammenarbeit mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (F.A.Z.) werden die Zahlungen an die Nichtregierungsorganisation zum Januar 2019 eingestellt.
Toyota unterstützt die Umwelthilfe seit zwanzig Jahren, früher mit mittleren fünfstelligen Beträgen. Zuletzt soll die Zahlung im unteren fünfstelligen Betrag gelegen haben. Die Zusammenarbeit steht seit geraumer Zeit in der Kritik, weil die DUHvornehmlich die deutsche Automobilindustrie attackiert.
Sie genießt ein besonderes Klagerecht, was sie unter anderem zu Abmahnungen an mittelständische Autohändler nutzt, weshalb ihr Kritiker eine Kernkompetenz im Abmahnwesen vorwerfen. Toyota hatte die DUH auf verschiedene Weise mitfinanziert. Zuletzt wurden Studien zur Entwicklung des Taximarkts bezahlt. Als Grund wurde genannt, es sollten die Vorteile des Benzin-Hybridantriebs herausgearbeitet werden.
Nun heißt es offiziell, diese Mission sei erreicht, es gebe keinen weiteren Untersuchungsbedarf. Die beiden der DUH zur Verfügung gestellten Fahrzeuge seien schon zurückgezogen worden, teilt Toyota auf Anfrage mit. Zuletzt war Deutschlands größte PrivatbrauereiKrombacher auf Distanz zur DUH gegangen.