Die Tage des 500ters sind gezählt: Er ist bei deutschen Banken nur noch wenige Tage zu haben. Der Schein soll aus dem Verkehr gezogen werden, um kriminelle Transaktionen einzudämmen.
Der Anfang vom Ende des Bargelds? Mit den üblichen scheinheiligen Begründungen stoppen Banken die Ausgabe von 500-Euro-Schein am 26. April. Dann bleibt der größte Euro-Schein zwar noch im Umlauf, wird aber nicht mehr neu verteilt. Grund dafür ist ein Beschluss auf europäischer Ebene, der auf die Bekämpfung von Kriminalität zielt.
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hatte vor drei Jahren entschieden, die Produktion und Ausgabe der 500-Euro-Banknote einzustellen. Er bleibt jedoch noch gültig und kann offiziell jederzeit eingetauscht werden.
Die anderen 17 nationalen Zentralbanken des Eurosystems hatten die Ausgabe der 500-Euro-Scheine bereits Ende Januar gestoppt.
Ob damit die Kriminalität zurückgeht, wird von Experten und auch von der Bundesbank bestritten.