Was ist dran an den Vorwürfen zu Wirecard? Wie kamen die gigantischen Gewinne zustande? Was ist vom Wirtschaftsprüfer Ernst & Young zu halten? Welche Rolle spielt die Tochtergesellschaft Al Alam in Dubai, die einen riesigen Millionen-Umsatz machte?
Die Wirecard-News reißen nicht ab: Was ist dran an den Vorwürfen? Wie kamen die gigantischen Gewinne zustande? Sind die Zahlen sauber? Michael Mross im Gespräch mit Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Schirp, der eine umfassende Sonderprüfung des Unternehmens fordert, weil er Zweifel an den Zahlen hat.
Ein Schwerpunkt der FT-Recherche über Wirecard ist eines dieser Partnerunternehmen, ein in Dubai ansässiger Vermittler namens Al Alam Solutions, dessen Unterlagen belegen, dass die Hälfte des weltweiten Gewinns des deutschen Unternehmens im Jahr 2016 beigetragen hat.
Die Financial Times berichtet, dass Al Alam offenbar eine dubiose Firma ist. Anders als angegeben, sei Al Alam nicht von den großen Kreditkartenunternehmen wie Visa und Mastercard lizenziert worden. Al Alam soll nicht, wie behauptet, „riesige Summen für 34 der wichtigsten und lukrativsten Kunden von Wirecard in den USA, Europa, dem Nahen Osten, Russland und Japan“ verarbeitet haben. Das Unternehmen hatte laut FT „nur sechs oder sieben Angestellte“. - Etwas wenig in Anbetracht der riesigen Umsätze.
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