In der Nacht zum Donnerstag haben deutschlandweit die angekündigten Warnstreiks der Flugbegleiter bei der Deutschen Lufthansa begonnen. Nach Angaben des Unternehmens sind rund 180.000 Fluggäste betroffen.
Rund 1.300 Flüge wurden am Donnerstag und Freitag abgesagt, unter anderem an den beiden Lufthansa-Drehkreuzen Frankfurt und München.
Die Lufthansa hatte nach der Streikankündigung einen Sonderflugplan aktiviert. Am Mittwoch war der letzte Versuch der Fluggesellschaft gescheitert, die Arbeitsniederlegungen noch zu verhindern.
Sowohl das Arbeitsgericht Frankfurt als auch das hessische Landesarbeitsgericht wiesen einen Eilantrag des Konzerns gegen die Maßnahmen ab. Der Streik soll für insgesamt 48 Stunden andauern. Unterdessen kündigte die Gewerkschaft an, im Laufe des Donnerstags über mögliche Ausweitungen der Streiks informieren zu wollen.
Bereits am 20. Oktober hatte die Gewerkschaft bei vier Lufthansa-Tochtergesellschaften zu einem Warnstreik aufgerufen - zahlreiche Flüge waren dabei ausgefallen.
Foto: Lufthansa-Maschine, über dts Nachrichtenagentur