Die Steuereinnahmen legen weiter zu. Ohne Gemeindesteuern lagen sie im November 2019 um 5,5 Prozent über dem Vorjahresmonat, heißt es im Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums, der am Freitagmorgen veröffentlicht wird.
Wesentliche Ursache hierfür sind höhere Einnahmen aus den Gemeinschaftsteuern. Der vergleichsweise hohe Anstieg der Lohnsteuer sei allerdings auf einen technischen Sondereffekt zurückzuführen, hieß es. Auch die Einnahmen aus nicht veranlagten Steuern vom Ertrag so wie die Einnahmen aus der Abgeltungsteuer auf Zins und Veräußerungserträge lagen über dem Ergebnis aus November 2018.
Zudem verbesserte sich das Aufkommen aus den Steuern vom Umsatz deutlich, nämlich um 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Das Aufkommen der Binnenumsatzsteuer stieg dabei um 9,1 Prozent, die Einnahmen aus der Einfuhrumsatzsteuer verringerten sich um 2,8 Prozent gegenüber November 2018.
In den Monaten Januar bis November 2019 stieg das kassenmäßige Aufkommen der Steuern vom Umsatz im Vergleich zum Vorjahr damit um 3,8 Prozent. Das Aufkommen der Bundessteuern konnte ebenfalls einen Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichnen.
Die Einnahmen aus den Ländersteuern wiesen einen deutlichen Anstieg um 8,8 Prozent auf. Ursächlich hierfür waren höhere Einnahmen aus der Grunderwerbsteuer (+6,6 Prozent) sowie aus der Erbschaftsteuer (+22,6 Prozent).
Rückgänge waren bei der Feuerschutzsteuer (4,4 Prozent), der Biersteuer (13,3 Prozent) sowie bei der Rennwett und Lotteriesteuer (2,9 Prozent) zu verzeichnen.