Das Coronavirus könnte tödlich sein für viele schwache Airlines. Erstes Opfer: Flybe aus Großbritannien.
Die vor 41 Jahren gegründete Airline Flybe erklärte, sie habe den durch die Epidemie verursachten Einbruch der Reisenachfrage nicht länger verkraften können.
"Alle Flüge bleiben am Boden, und das Geschäft ist mit sofortiger Wirkung eingestellt", teilte Flybe mit. An dem unter Überkapazität leidenden Flugmarkt in Europa läuft schon seit 2017 eine Pleitewelle. Diese könnte sich wegen der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus, die den Luftverkehr hart trifft, beschleunigen, erklärten in dieser Woche erst Lufthansa-Chef Carsten Spohr und Air-France-KLM-Boss Ben Smith auf einer Branchenkonferenz in Brüssel.