Siemens-Chef Joe Kaeser sieht große Vorteile im Standort Deutschland auch während der Coronakrise. Besonders die Kurzarbeit ermögliche es den Unternehmen, flexibel zu reagieren, sagte Kaeser im RTL/n-tv-"Frühstart". Das heiße, die Talente, die Qualifikation könne im Unternehmen bleiben.
"Und wenn es wieder losgeht mit der Weltkonjunktur, sind die Menschen da und müssen nicht erst gesucht werden." Er glaube, dass die Politik das sehr gut gemacht habe. Siemens selbst sehe sich in der guten Lage, trotz der Coronakrise offene Stellen zu haben.
Daran werde auch die Abspaltung, über welche die Siemens-Aktionäre am Donnerstag entscheiden, nichts ändern. In einer außerordentlichen Hauptversammlung wird über die Abspaltung des Energiezweiges und den Börsengang von Siemens Energy Ende September entschieden. Kaeser sieht die Maßnahme als Chance für die Zukunftsfähigkeit seines Unternehmens.
Foto: Siemens, über dts Nachrichtenagentur