Die Regierung beschließt den Kohle-Ausstieg. Woher der Strom jedoch dann kommen soll ist nicht beschlossen. Schilda im Bundestag. Blackout programmiert.
Energieexperte Michael Limburg vom Europäischen Institut für Klima & Energie (EIKE) hält einen Blackout in den nächsten Jahren für sehr wahrscheinlich. Er selber habe bereits Vorkehrungen getroffen mit einem Notstromaggregat schildert er in einem Interview mit Michael Mross.
Die Regierung hat den Kohle-Ausstieg beschlossen. Nicht beschlossen wurde dagegen, wie der Strom aus Kohlekraftwerken ersetzt werden soll.
Derweil steigt der Stromverbrauch immer mehr. Denn allein die Umstellung auf Elektromobilität bedeutet, dass 20 Großkraftwerke zusätzlich an Netz müssen.
Wind und Solar sind - jeder weiß es - völlig unzuverlässige Stromlieferanten. Die Netz-Eingriffe mehren sich dramatisch. Ohne sie würde das Stromnetz schon längst zusammengebrochen sein. Eine Tendenz, die in Zukunft noch weiter zunehmen wird. Bedeutet: irgendwann kommt es zum totalen Zusammenbruch des Stromnetzes.
Die Abhängigkeit Deutschlands in Zukunft von ausländischem Strom hält Limburg für einen Skandal. Eine Nation, die sich nicht mehr selbstständig mit Energie versorgen kann, ist dem Untergang geweiht. Man kann nicht notwendigerweise davon ausgehen, dass man Strom aus dem Ausland bekommt wenn man ihn braucht. Auch von daher ist der Blackout nur eine Frage der Zeit.
Davon unabhängig geht die Diskussion um CO2 weiter. Auch wenn der grüne politisch-mediale Komplex CO2 als "Klimawandler" propagiert, ist nach wie vor das Gegenteil richtig. CO2 macht nur 0.04% der Luft aus.
Andere Einflußfaktoren könnten wichtiger sein, wie z.B Sonnenfleckenaktivität oder Wasserdampf.
Letzlich gilt jedoch: Klima ist nicht prognostizierbar, weil es sich dabei um ein chaotisches, hochkomplexes, nichtlineares System handelt. Bedeutet: Rückschlüsse auf Einflussgrößen und deren Bedeutung für Endzustände sind nicht berechenbar.
Michael Mross im Gespräch mit Michael Limburg: