Ein ehemaliger Manager des Münchener Zahlungsdienstleisters Wirecard soll laut eines Berichts des "Handelsblatts" (Donnerstagausgabe) in Manila „gestorben“ sein.
Die Todesursache des 45-Jährigen sei nicht bekannt, schreibt die Zeitung in ihrer Donnerstagausgabe. Wirecard-Insider berichten, der Ex-Manager sei wichtiger Kontaktmann des flüchtigen Ex-Vorstands Jan Marsaleks gewesen.
Er sei schon seit einigen Jahren nicht mehr innerhalb des Wirecard-Konzerns aktiv gewesen, galt aber weiter als wichtiger Geschäftspartner.
Er und seine Frau hätten zwei philippinische Zahlungsabwickler geführt, über die Wirecard einen Großteil seiner angeblichen Asienumsätze erwirtschaftete, schreibt das "Handelsblatt".
Das Asiengeschäft stand für einen erheblichen Teil der vermeintlichen Umsätze und Gewinne von Wirecard. Mittlerweile stellte sich heraus, dass es sie wohl gar nicht gab. Auf den Philippinen ermittelten sowohl die Bundespolizei als auch eine Anti-Geldwäsche-Einheit gegen den Mann.
Foto: Philippinen, über dts Nachrichtenagentur