Nach einer Untersuchung des Hamburger Forschungsinstituts F + B werden in Berlin zunehmend Schattenmieten vereinbart, um die Folgen des Mietendeckels zu umgehen.
Der Obmann der AfD-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen Udo Hemmelgarn, erklärte dazu:
„Berlin fungiert unter dem rot-rot-grünen Senat praktisch als Zukunftslabor für die angestrebte Umgestaltung der Gesellschaft. Am Mietendeckel kann man schon jetzt erkennen, welchen Schaden diese pseudosozialistische Chaoswirtschaft anrichtet.
Neben der geringeren Miete, die durch den Mietendeckel vorgegeben wird, vereinbaren die Mietvertragsparteien eine höhere Schattenmiete, die gelten soll, wenn sich der Mietendeckel als verfassungswidrig und damit unwirksam erweist.
Tausende Berliner Mieter sind damit dem Risiko erheblicher Rückforderungen ausgesetzt. Daneben tritt die Gefahr einer außerordentlichen Kündigung, wenn die Mieter die rückständigen Mieten nicht unverzüglich ausgleichen können.
Während sich die zurückgetretene Bausenatorin und Erfinderin des Mietendeckels, Frau Lompscher, an ihrer Übergangsversorgung erfreut und Michael Müller sich anschickt, als Bundesbauminister das Berliner Modell auf ganz Deutschland zu übertragen, werden tausende Berliner mit den Risiken des Mietendeckels allein gelassen. Der Berliner Senat muss dieses Experiment, das zu Lasten der Berliner Mieter und Vermieter geht, sofort beenden. Für die Bundespolitik müssen die Berliner Verhältnisse ein abschreckendes Beispiel sein. Ein derartiges Desaster darf sich deutschlandweit nicht wiederholen.“