Das Mainzer Unternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer haben bei der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) einen Antrag auf Zulassung ihres Corona-Impfstoffs gestellt.
Beide Firmen gaben am Dienstag bekannt, dass sie bereits gestern Abend, am 30. November, für ihren Impfstoff den Antrag auf eine bedingte Zulassung in Europa gestellt haben. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat den Eingang des Antrags für das Vakzin BNT162b2 bestätigt.
Diese Art der bedingten Zulassung ist ein zügiger Weg, um einen Impfstoff in der EU zulassen zu können und entspricht in etwa der in den USA üblichen Notzulassung. Damit kann der Prozess für die europaweite Zulassung des Vakzins gegen das Coronavirus beginnen.
Die Arzneimittelbehörde prüft nun die Daten, die die Firma eingereicht hat. Der Antrag vervollständigt das am 6. Oktober eingereichte Schritt-für-Schritt Verfahren (Rolling Review), das den Experten der EU-Behörde die Möglichkeit gab, kontinuierlich die Daten aus den laufenden Studien auszuwerten.