Aktuell bestehende Lieferprobleme der deutschen Möbelhersteller könnten sich nach Einschätzung des Verbands der Deutschen Möbelindustrie noch verstärken. "Wenn wieder alle Möbelläden öffnen, dürfte der Druck noch steigen", sagte Verbandsgeschäftsführer Jan Kurth dem "Tagesspiegel". Schon jetzt kommt es zu längeren Lieferzeiten, weil der Materialschub etwa von Holz stockt.
"Das können zwei bis drei Wochen sein, in Einzelfällen aber auch längere Zeiträume", so Kurth. Die Lieferanten hätten ihre Lager geräumt, um die steigende Nachfrage nach dem ersten Lockdown zu befriedigen. "Es gibt keine Puffer mehr, um eine steigende Nachfrage bedienen zu können."
Foto: Leerstehende Wohnung, über dts Nachrichtenagentur