Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind im zweiten Quartal um durchschnittlich 10,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Wohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäuser haben sich gegenüber dem Vorquartal im Schnitt um 3,7 Prozent verteuert, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. Die Preise stiegen sowohl in den Städten als auch in ländlichen Regionen deutlich an.
Ein besonders starker Anstieg wurde erneut in den Metropolen Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf beobachtet: So erhöhten sich die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser in den sieben Metropolen um 14,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, Eigentumswohnungen verteuerten sich um 12,9 Prozent. In den anderen kreisfreien Großstädten stiegen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 11,9 Prozent, Eigentumswohnungen kosteten 10,5 Prozent mehr als im 2. Quartal 2020.
Ähnlich starke Preissteigerungen zeigten sich auch in dünn besiedelten ländlichen Kreisen: Dort verteuerten sich Häuser um 11,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, Wohnungen um 9,2 Prozent. Das Ergebnis des ersten Quartals wurde um -0,5 Prozentpunkte bezogen auf die Veränderungsrate zum Vorjahresquartal revidiert (vorläufiger Wert: +9,4 Prozent, revidierter Wert: +8,9 Prozent).
Foto: Einfamilienhaussiedlung mit Solarpark, über dts Nachrichtenagentur