Im August 2021 sind die Erzeugerpreise in der Industrie sowohl im Euroraum als auch in der EU gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent gestiegen. Das teilte das EU-Statistikamt Eurostat am Dienstag mit. Im Juli 2021 hatten die Preise sowohl im Euroraum als auch in der EU um 2,5 Prozent zugelegt.
Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen sie im achten Monat des Jahres im Euroraum um 13,4 Prozent und in der EU um 13,5 Prozent.
Im Euroraum stiegen die Erzeugerpreise im August 2021 gegenüber dem Vormonat im Energiesektor um 2,0 Prozent, für Vorleistungsgüter um 1,4 Prozent, für Investitionsgüter um 0,5 Prozent, für Gebrauchsgüter um 0,3 Prozent und für Verbrauchsgüter um 0,2 Prozent. Die Erzeugerpreise in der Industrie insgesamt, ohne den Energiesektor, stiegen um 0,7 Prozent.
In der EU legten die Erzeugerpreise im Energiesektor um 2,1 Prozent zu, für Vorleistungsgüter um 1,4 Prozent, für Investitionsgüter und für Gebrauchsgüter um je 0,5 Prozent sowie für Verbrauchsgüter um 0,3 Prozent, so die Statistiker weiter. Die Erzeugerpreise in der Industrie insgesamt, ohne den Energiesektor, stiegen um 0,8 Prozent. Die höchsten monatlichen Anstiege wurden in Bulgarien (+4,2 Prozent), Dänemark (+3,1 Prozent) und Lettland (+2,6 Prozent) registriert, während Rückgänge einzig in Irland (-4,1 Prozent) und Malta (-0,1 Prozent) beobachtet wurden.
Foto: Stahlproduktion, über dts Nachrichtenagentur