Die Steuereinnahmen haben im September 23 Prozent über dem Ergebnis des gleichen Monats im Vorjahr gelegen. Das steht im neuen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums, der am Donnerstag veröffentlicht wird. Die hohen Zuwächse bei der Lohnsteuer (+33 Prozent) und bei der Umsatzsteuer (+21 Prozent) seien vor dem Hintergrund einer sehr schwachen Vorjahresbasis zu sehen.
"Hier war das Aufkommen im September 2020 zusätzlich zu den Einnahmeminderungen durch die Coronakrise durch die Auswirkungen von Maßnahmen im Rahmen des Zweiten Corona-Steuerhilfegesetzes erheblich beeinträchtigt." Beim Lohnsteueraufkommen schlug die Auszahlung des Kinderbonus zu Buche, die temporäre Umsatzsteuersenkung im 2. Halbjahr 2020 tat ihr Übriges.
Das Aufkommen aus der Einkommensteuer (+21 Prozent) und der Körperschaftsteuer (+54 Prozent) entwickelte sich im Berichtsmonat September 2021 ebenfalls "sehr gut", wie es hieß. Hier waren insbesondere bei den Vorauszahlungen erhebliche Zuwächse zu verzeichnen. Einen Rückgang gab es gegen den Trend bei der Energiesteuer (-2 Prozent), Alkoholsteuer (-3 Prozent), Biersteuer (-28 Prozent), Erbschaftsteuer (-13 Prozent) und der Kfz-Steuer (-3 Prozent).
Foto: Finanzministerium von Schleswig-Holstein in Kiel, über dts Nachrichtenagentur