AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

DIW befürchtet Destabilisierung des Finanzsystems


Skyline von Frankfurt / Main, über dts NachrichtenagenturDer Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) sieht im Ukraine-Krieg eine Gefahr für das europäische Finanzsystem. "Russland wird versuchen, das westliche Finanzsystem zu destabilisieren - durch punktuelle Manipulation wie gezielten Hackerangriffen oder den 300 Milliarden Euro, die sie im Geldmarkt angelegt haben", sagte Marcel Fratzscher dem Focus. Da das Mandat der EZB die Preisstabilität sei, werde diese die Zinsen jetzt kaum erhöhen können, so der Professor für Makroökonomie.

"Der Worst Case ist eine Eskalation des Kriegs und ein Stopp russischer Öl- und Gaslieferungen", so Fratzscher. In der Folge würde das zu einer Explosion der Energie- und Nahrungsmittelpreise führen und die Industrie müsse teilweise ihre Produktion ein- und Mitarbeiter freistellen, warnte der Ökonom. Im schlimmsten Fall lande man im Gesamtjahr in einer Rezession, die Arbeitslosigkeit werde sich deutlich erhöhen. "Auch die Inflation steigt auf Werte zwischen sechs und zehn Prozent, was die Bürger weiter enteignen würde", sagte Fratzscher. Er forderte eine "temporäre Abschaffung der reduzierten Mehrwertsteuer von sieben auf null Prozent". Das helfe allen Menschen bei der Grundversorgung, einkommensschwächere Menschen profitieren besonders stark und auch die Umsetzung gehe besonders schnell, dies habe man an der Senkung des Jahres 2020 beobachten können. Eine Lohnerhöhung sei durch den Krieg und die daraus resultierende Inflation nötig. Man brauche "ordentliche" Einmalzahlungen, welche für eine teilweise Kompensation, aber nicht permanent deutlich höhere Löhne sorgten. Dabei sei "Augenmaß" wichtig.

"Erhöhungen von acht bis zehn Prozent würden eine Bremse werden", sagte der Ökonom dem Focus. An der Mindestlohn-Erhöhung solle aber festgehalten werden. Das helfe gerade den einkommensschwächeren Bevölkerungsschichten, die von der Explosion der Energie- und Nahrungsmittelpreise besonders stark betroffen seien. Gerade werde zu viel Populismus betrieben und "zu wenig für die am stärksten betroffenen Menschen getan", sagte der DIW-Präsident. "Die entscheidende Stellschraube wird sein, wie lange der Krieg dauert." Russland sei "von der Größe wirtschaftlich unwichtig", aber stelle systemrelevante Dinge für den Weltmarkt her, beispielsweise als Energie-Exporteur, bei Rohstoffen, bei Düngemittel oder Weizen. Aber auch die Ukraine liefere beispielsweise Xenongas, das für Halbleiter benötigt werde. Probleme könnten bei einem Durchbruch der Lieferketten entstehen, da Produkte nicht gefertigt werden können, "wenn auch nur ein Prozent der Vorleistungen fehlen", so Fratzscher.

Foto: Skyline von Frankfurt / Main, über dts Nachrichtenagentur

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Amtsinhaber Marcel Ciolacu liegt bei der Präsidentschaftswahl in Rumänien knapp vorne. Das geht aus Prognosen hervor, die am Sonntagabend veröffentlicht wurden. Demnach liegt der Sozialdemokrat [ ... ]

Greenpeace befürchtet Scheitern von UN-Plastikabkommen

Die Umweltorganisation Greenpeace befürchtet ein Scheitern der finalen Verhandlungsrunde des UN-Plastikabkommens. Die am Montag startende letzte Verhandlungsrunde des UN-Plastikabkommens im koreanischen [ ... ]

Kukies erwartet Abbruch der Commerzbank-Übernahme durch Unicredit

Bundesfinanzminister Jörg Kukies (SPD) erwartet, dass Unicredit seinen Übernahmeversuch der Commerzbank nicht vollenden wird. "Wir haben da eine sehr kritische Grundhaltung und der Vorstandsvorsitzende [ ... ]

Der Thüringer SPD-Landesvorsitzende Georg Maier verteidigt den am Freitag vorgestellten Koalitionsvertrag mit dem BSW und die darin getroffenen Aussagen zur Außenpolitik. Das berichtet der "Spiegel". Unter [ ... ]

SPD-Chefin Saskia Esken hat eingeräumt, dass die Klärung der K-Frage nicht optimal gelaufen sei. "Die Debatte hat vielleicht etwas länger gedauert, als es notwendig gewesen wäre", sagte [ ... ]

Am elften Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat Borussia Mönchengladbach vor heimischer Kulisse gegen den FC St. Pauli mit 2:0 gewonnen. Die Fohlen hatten von Beginn an das Heft des Handelns [ ... ]

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) fordert eine milliardenschwere finanzielle Entlastung der Kommunen nach der Bundestagswahl. Rheinland-Pfalz habe mehrmals [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.