Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) warnt vor den Folgen eines Ausfalls der Ukraine als "Kornkammer" der Welt. "Deswegen versuchen wir gerade weltweit alles, um zu koordinieren, dass schnell Hilfe geleistet wird, dass nicht neue Hungersnöte entstehen", sagte sie den Sendern RTL und ntv. Die Hilfe konzentriere sich gerade auf nordafrikanischen Staaten und die Ukraine.
Dort gelte es, dafür zu sorgen, "dass wieder ausgesät werden kann, dass Sprit da ist, um mit dem Trecker zu fahren". Denn in weiten Teilen des Landes fänden keine Kampfhandlungen statt. Angesichts der angespannten globalen Versorgungslage leiste Deutschland zudem weitere Unterstützung. Sie sei froh, "dass Olaf Scholz jetzt sehr schnell noch mal über 400 Millionen Euro zugesagt hat, um das Welternährungsprogramm mit Geld auszustatten", so Schulze. Das sei genau die Hilfe, die man jetzt sehr schnell brauche.
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