Mehrere internationale Rüstungsfirmen bereiten offenbar große Munitionslieferungen für Kampfpanzer vom Typ Leopard 1 an die Ukraine vor. Das berichtet das Portal "Business Insider" unter Berufung auf Industriekreise. Dem Vernehmen wurden detaillierte Konzepte erarbeitet, die Panzer über lange Zeiträume mit Munition und Ersatzteilen zu versorgen, heißt es.
Die Rede ist von Munition in hoher fünfstelliger Stückzahl, die im Ausland gekauft und an die Ukraine weiterverkauft werden könne. Bei der Bundesregierung sind nach Informationen von "Business Insider" bisher keine Anträge auf den Verkauf beziehungsweise Weiterverkauf von 105mm-Munition an die Ukraine eingegangen. Regierungsintern werde aber signalisiert, dass solche Anträge eine gute Chance auf Bewilligung hätten. "Wir begrüßen, wenn die Industrie nach Möglichkeiten sucht, den Ringtausch zugunsten der Ukraine effektiv zu machen - und dazu gehört auch das Thema Munition", sagte ein hochrangiger Beamter im Wirtschaftsministerium dem Portal. "Keinem Menschen ist mit Panzern geholfen, die nicht schießen können. Aber die Industrie soll bitte auch die Anträge stellen."
Foto: Flagge der Ukraine, über dts Nachrichtenagentur