Sozialneid läuft immer, besonders beim SPIEGEL. In der jüngsten Ausgabe kritisiert das Blatt das Leben der Superreichen, z.B. Elon Musk, Jeff Bezos, Warren Buffett. Nur einer wird verschont: Bill Gates. Warum wohl?
Der neue SPIEGEL ist da:
— DER SPIEGEL (@derspiegel) May 20, 2022
📍Titel: Das Leben der Superreichen und wie sie es verteidigen
📍Debatte: Klimaaktivist Andreas Malm hält militanten Widerstand für notwendig
📍Fatigue-Syndrom: Die rätselhafte Erschöpfung
Morgen am Kiosk, jetzt online: https://t.co/gRSH7BOXGT pic.twitter.com/QAXpExBWwq
Wieviel Knete kriegt der SPIEGEL von Bill Gates?
Während der „Spiegel“ per Aufmacher und im seitenlangen Artikel sich den bösen Superreichen wie Elon Musk oder Jeff Bezos widmet, kommt Bill Gates nur einmal kurz vor in einem Nebensatz vor, ohne jedoch näher auf ihn und sein Treiben einzugehen. Dafür kriegen die anderen ausführlich ihr Fett weg. Gates, lange Zeit der reichste Mann auf dem Planeten, nimmt laut dem „Forbes“-Ranking der reichsten Menschen der Welt von 2021 mit einem geschätzten Vermögen von 136 Milliarden US-Dollar den vierten Platz ein. Da verwundert es ein wenig, dass ausgerechnet dieser Superreiche im Spiegel-Artikel verschont wird und im reißerischen Titelbild nicht abgebildet ist.
Oder es verwundert auch nicht, denn der SPIEGEL profitiert vom Gates-Geldsegen. Im Herbst letztes Jahr kassierte das "Nachrichtenmagazin" 2,9 Millionen Dollar (rund 2,5 Millionen Euro) von der Bill und Melinda Gates Stiftung. Und es war nicht das erste Mall, dass das Blatt vom Gates-Geldsegen profitierte. Denn die Bill und Melinda Gates Stiftung hat das "Nachrichtenmagazin" schon mehrfach gefördert. Bereits 2018 hat die Stiftung, die sich aus dem Vermögen des Microsoft-Gründers Bill Gates speist, dem Blatt 2,3 Millionen Euro überwiesen.
SPIEGEL Fake News
Was das Lügen-Blatt (Lügen durch Weglassen) seinen sozialneidischen links-grünen Lesern verschweigt, ist der gezielt erweckte Eindruck, dass die adressierten superreichen Herren ihre Dollar in Cash haben. Dem ist aber nicht so. Ihr Vermögen bemisst sich an ihrem Aktienbestand. Diese Aktien können sie aber nicht ohne weiteres verkaufen, weil sonst die Kurse kollabieren würden. Aber so viel Sachverstand übersteigt den Durchschnitts-IQ eines normalen SPIEGEL-Lesers. Derweil versucht das Blatt mit platten, emotionalen Sozialneid-Storys als Reizleiter seines Erregungsviehs (Sloterdijk zur Presse) Auflage zu steigern. Wie lange noch?
Eine andere wichtige Tatsache verschweigt der SPIEGEL: Die bösen Superreichen haben dieses Jahr im Zuge des Crashs vieler Aktien Zig Milliarden verloren. Das heißt, die Vermögenszahlen, die das Blatt nennt, sind schlicht falsch, beziehen sich auf letztes Jahr. Aber Fakten übersehen SPIEGEL-Journalisten gern, Hauptsache die Story passt.
Wahr dagegen ist: Allein Elon Musk hat aufgrund des Rückgangs von Tesla rund 200 Milliarden Dollar verloren, während Ex-Amazon-Chef Jeff Bezos rund 61 Milliarden Dollar leichter wurde. SPIEGEL-Sponsor Bill Gates ist über 20 Millarden ärmer. - Wahrscheinlich muss das Blatt also in Zukunft auf den Gates-Geldsegen verzichten.