Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) geht davon aus, dass sich die EU "innerhalb von wenigen Tagen" auf ein Öl-Embargo gegen Russland einigen wird. Eine solche Maßnahme führe aber "nicht automatisch dazu, dass Putin geschwächt ist", sagte der Grünen-Politiker am Montag im "Heute-Journal" des ZDF. Bei der Verkündung des US-Öl-Embargos seien die Preise global hochgegangen. Und so hätte Putin "in den letzten Wochen weniger Öl verkauft und mehr Einnahmen gehabt", so Habeck.
Eine Überlegung auf staatlicher Ebene sei daher, in Zukunft "nicht mehr jeden Preis" für den Barrel Öl zu bezahlen und sich auf Höchstpreise zu einigen. Da müssten aber "sehr viele Länder mitmachen, sonst hat man immer Ausweichbewegungen - und daran hapert es bisher noch", sagte der Bundeswirtschaftsminister in Davos.
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